Eulerpool Premium

starke Nachhaltigkeit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff starke Nachhaltigkeit für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

starke Nachhaltigkeit

Beschreibung von "starke Nachhaltigkeit": Die starke Nachhaltigkeit, auch bekannt als starkes nachhaltiges Investieren, ist ein Anlagekonzept, das sich auf Unternehmen konzentriert, die nicht nur ökonomischen Erfolg anstreben, sondern auch soziale und ökologische Aspekte in ihre Geschäftspraktiken integrieren.

Diese Unternehmen streben danach, langfristig Wert für ihre Aktionäre zu schaffen und dabei gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt auszuüben. Das Konzept der starken Nachhaltigkeit basiert auf der Überzeugung, dass Unternehmen, die soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, langfristig bessere finanzielle Ergebnisse erzielen. Indem sie ihre Geschäftspraktiken nachhaltig gestalten, können sie Risiken reduzieren, ihre Reputation verbessern und neue Marktchancen nutzen. Dadurch können sie langfristige Wettbewerbsvorteile erlangen und ihre langfristige finanzielle Gesundheit und Stabilität gewährleisten. Bei der Analyse von Unternehmen im Rahmen der starken Nachhaltigkeit werden verschiedene Kriterien berücksichtigt, darunter Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung, Unternehmensführung und Geschäftsethik. Dies beinhaltet beispielsweise die Überprüfung von Umweltleistungskennzahlen, sozialen Engagement-Programmen, Diversity-Bemühungen und ethischen Richtlinien. Ein Investitionsschwerpunkt der starken Nachhaltigkeit liegt auf zukunftsorientierten Branchen wie erneuerbare Energien, nachhaltige Landwirtschaft, grüne Technologie und soziale Innovation. Unternehmen in diesen Sektoren werden als besonders attraktiv angesehen, da sie in der Lage sind, sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Renditen zu erzielen. Investoren, die starke Nachhaltigkeit unterstützen, suchen gezielt nach Unternehmen, die ihre ökonomischen Ziele mit sozialer Verantwortung und ökologischer Nachhaltigkeit in Einklang bringen. Sie glauben, dass dies nicht nur zur Schaffung eines positiven gesellschaftlichen Wandels beiträgt, sondern auch langfristige finanzielle Renditen ermöglicht. Die starke Nachhaltigkeit ist daher eine Anlagestrategie, die nicht nur finanzielle Aspekte berücksichtigt, sondern auch die sozialen und umweltbezogenen Auswirkungen von Unternehmen bewertet. Durch die Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in ihr Anlageverhalten können Investoren zum Wandel beitragen und gleichzeitig mögliche finanzielle Vorteile erzielen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

BPM

BPM steht für Business Process Management, zu Deutsch Geschäftsprozessmanagement. Es handelt sich um einen systematischen Ansatz zur Optimierung von Unternehmensabläufen, um Effizienzsteigerungen, Kosteneinsparungen und verbesserte Kundenerfahrungen zu erzielen. Im digitalen Zeitalter,...

Gesamtertragsfunktion

Die "Gesamtertragsfunktion" (auch als "Produktionsfunktion" bekannt) ist ein grundlegendes Konzept in der Wirtschaftstheorie, insbesondere im Bereich der Mikroökonomie und der Produktionsanalyse. Diese Funktion beschreibt die Beziehung zwischen den Inputs (Faktoren...

Zugang zum Betrieb

Der Begriff "Zugang zum Betrieb" beschreibt in der Finanzwelt den Akt des Erwerbs eines bestimmten Vermögenswertes oder den Einstieg in ein Unternehmen. Im Allgemeinen bezieht sich dieser Ausdruck auf den...

kreislauforientiertes Marketing

Definition: Kreislauforientiertes Marketing Kreislauforientiertes Marketing bezeichnet eine strategische Ausrichtung im Marketing, die auf den Aufbau und die Pflege von langfristigen Kundenbeziehungen abzielt. Es basiert auf dem Prinzip des Marketingkreislaufs, bei dem...

äußere Institution

Die "äußere Institution" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf externe Organisationen bezieht, die eine wichtige Rolle bei der Gestaltung und Regulierung der Kapitalmärkte...

Forderungsverkauf

Definition of "Forderungsverkauf" (Debt Securitization) in German: Der Begriff "Forderungsverkauf" bezeichnet einen Prozess in den Finanzmärkten, bei dem ein Kreditgeber (Gläubiger) seine Forderungen gegenüber Kreditnehmern (Schuldnern) an einen Dritten (Käufer) verkauft...

Abschreibungsbetrag

Abschreibungsbetrag ist ein Begriff aus der Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Es bezieht sich auf den Betrag, um den der Buchwert eines Vermögenswerts in einem bestimmten Zeitraum verringert wird....

Riester-Förderberechtigte

"Riester-Förderberechtigte" ist ein Begriff, der sich auf Personen bezieht, die förderberechtigt sind, wenn es um die Teilnahme an der sogenannten Riester-Rente geht. Die Riester-Rente ist eine private Altersvorsorge, die in...

Regulierung

Regulierung ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Finanzsystems. Sie bezieht sich auf die Gesetze, Vorschriften und Regelungen, die von Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden erlassen wurden, um die Finanzmärkte zu regulieren, zu...

Beta-Koeffizient

Beta-Koeffizient (auch Beta, β) ist eine Kennzahl der Finanzanalyse, die zur Messung des systematischen Risikos eines Wertpapiers oder einer Anlageklasse im Vergleich zum Gesamtmarkt verwendet wird. Es gibt an, wie...