verteilte Datenbank Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff verteilte Datenbank für Deutschland.

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Eine "verteilte Datenbank" bezieht sich auf eine Datenbank, die auf mehrere physische Rechner oder Server verteilt ist und eine gemeinsame Speicherung und Verarbeitung von Daten ermöglicht.
Diese Art von Datenbankarchitektur wird häufig in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter auch im Finanzsektor, um eine effiziente und zuverlässige Datenverwaltung zu gewährleisten. Eine verteilte Datenbank besteht aus einem Netzwerk von mehreren Knoten oder Rechnern, die über ein Kommunikationsprotokoll verbunden sind. Jeder Knoten enthält einen Teil der Datenbank und arbeitet zusammen, um die Integrität und Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten. Im Falle von Kapitalmärkten, einschließlich Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen, spielen verteilte Datenbanken eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Transaktionsgeschwindigkeit und der Sicherheit der Informationen. Ein wichtiger Aspekt einer verteilten Datenbank ist die gemeinsame Konsistenz der Daten. Dies bedeutet, dass alle Knoten in der Datenbank stets auf den aktuellsten Stand gebracht werden müssen, um sicherzustellen, dass alle Benutzer die gleichen Informationen erhalten. Dies wird in der Regel durch den Einsatz von konsensbasierten Algorithmen erreicht, die sicherstellen, dass alle Knoten einem bestimmten Regelwerk folgen und zustimmen, bevor neue Daten in die Datenbank aufgenommen oder aktualisiert werden. Darüber hinaus bieten verteilte Datenbanken eine erhöhte Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Ausfällen. Da die Daten redundant auf mehreren Knoten gespeichert sind, kann die Auswirkung eines Ausfalls eines einzelnen Knotens minimiert werden. Dies erhöht die Verfügbarkeit der Datenbank und gewährleistet, dass selbst bei Ausfällen oder Störungen weiterhin Transaktionen durchgeführt werden können. In Bezug auf die Kapitalmärkte ermöglicht eine verteilte Datenbank eine schnellere Abwicklung von Transaktionen, da die Daten auf mehreren Knoten parallel verarbeitet werden können. Dies reduziert Engpässe und ermöglicht eine verbesserte Skalierbarkeit des Systems. Die Verwendung einer verteilten Datenbank im Finanzbereich bietet auch höhere Sicherheitsstandards. Durch die Verwendung von kryptographischen Techniken und Mechanismen zur Authentifizierung und Autorisierung können die Daten vor unbefugtem Zugriff und Manipulation geschützt werden. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf vertrauliche Finanzinformationen und die Gewährleistung der Integrität von Transaktionen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine verteilte Datenbank eine effiziente, skalierbare und sichere Lösung für die Verwaltung von Kapitalmarktdaten bietet. Durch die Verteilung der Daten auf mehrere Knoten im Netzwerk wird die Leistung verbessert, die Ausfalltoleranz erhöht und die Sicherheit gewährleistet. In einer Branche, in der Effizienz und Genauigkeit von entscheidender Bedeutung sind, ist die Verwendung einer verteilten Datenbank von unschätzbarem Wert.Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU)
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