Eulerpool Premium

wettbewerbliche Eigenart Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff wettbewerbliche Eigenart für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

wettbewerbliche Eigenart

Wettbewerbliche Eigenart, ein juristischer Begriff im deutschen Wettbewerbsrecht, bezieht sich auf die Einzigartigkeit und Besonderheit eines Produkts oder einer Dienstleistung einer bestimmten Marke im Vergleich zu ähnlichen Angeboten auf dem Markt.

Diese Eigenart gilt als wesentliches Kriterium beim Schutz gegen die Nachahmung durch Wettbewerber. Im Rahmen des deutschen Markenrechts ist wettbewerbliche Eigenart ein zentraler Aspekt, da sie eine Grundvoraussetzung für den Schutz einer Marke gegen Nachahmungen darstellt. Um den Schutz der wettbewerblichen Eigenart zu erlangen, muss das Produkt oder die Dienstleistung eine Abgrenzung zu anderen Angeboten aufweisen, die objektiv erkennbar und prägender Natur ist. Diese Abgrenzung beruht auf verschiedenen Faktoren wie Design, Technologie, Materialien, Funktionen oder Merkmale des Produkts. Im deutschen Urheberrecht findet der Begriff der wettbewerblichen Eigenart ebenfalls Anwendung. Hier bezieht er sich auf die Originalität und Kreativität eines Werks, die es von anderen Werken unterscheidet. Durch die wettbewerbliche Eigenart erhalten Urheber einen Schutz für ihre geistigen Schöpfungen, der Nachahmungen und Plagiaten entgegenwirkt. Die Feststellung der wettbewerblichen Eigenart erfolgt in der Regel durch eine Gesamtbetrachtung verschiedener Merkmale des Produkts oder der Dienstleistung. Dabei werden sowohl visuelle Aspekte wie Form, Farbe und Design als auch funktionelle Eigenschaften berücksichtigt. Entscheidend ist, dass die wettbewerbliche Eigenart vom Durchschnittsverbraucher als besondere Eigenschaft wahrgenommen wird. Das deutsche Wettbewerbsrecht stellt sicher, dass Inhaber von wettbewerblicher Eigenart ihre Produkte und Dienstleistungen vor der unfairen Nutzung durch Wettbewerber schützen können. Eine Verletzung der wettbewerblichen Eigenart kann juristische Konsequenzen haben und zu Unterlassungsansprüchen, Schadensersatzforderungen und weiteren rechtlichen Maßnahmen führen. Als Glossar für Investoren bieten wir auf Eulerpool.com fundierte Informationen zu rechtlichen Begriffen wie der wettbewerblichen Eigenart. Unser Ziel ist es, Investoren jedes Fachniveaus mit verlässlichen und verständlichen Definitionen zu unterstützen. Ob Sie neu in den Kapitalmärkten sind oder ein erfahrener Investor, unser Glossar bietet Ihnen das erforderliche Wissen, um fundierte Investitionsentscheidungen in Aktien, Anleihen, Darlehen, Geldmärkten und Kryptowährungen zu treffen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugriff auf unser umfassendes Glossar zu erhalten und bleiben Sie über die neuesten Entwicklungen in den Kapitalmärkten auf dem Laufenden. Unser Glossar wird kontinuierlich aktualisiert, um sicherzustellen, dass Sie stets präzise Definitionen und Erklärungen zu wichtigen Begriffen wie der wettbewerblichen Eigenart finden.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Intrinsic Dynamics

Intrinsische Dynamik bezeichnet das inhärente Verhalten eines Wertpapiers oder eines Marktes, das sich aus den fundamentalen Eigenschaften und den Kräften des Angebots und der Nachfrage ergibt. Dieser Begriff ist von...

Geltungsnutzen

Geltungsnutzen ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der den Nutzen oder den Wert einer Anlage oder eines Finanzinstruments beschreibt. Er bezieht sich insbesondere auf die Rendite oder den Ertrag, den...

BOOT

BOOT steht für Build, Own, Operate und Transfer und bezeichnet eine Projektfinanzierungsstruktur, die häufig im Bereich erneuerbarer Energien angewendet wird. Im Rahmen eines BOOT-Modells finanziert und errichtet ein Investor ein...

Schuldrecht

Schuldrecht bezeichnet einen wesentlichen Teil des deutschen Zivilrechts, der die Rechtsbeziehungen zwischen Gläubigern und Schuldnern regelt. Es ist ein wichtiger Begriff im Bereich des Kapitalmarkts, insbesondere im Hinblick auf Verträge...

Mitwirkungspflicht

Mitwirkungspflicht bezieht sich auf die rechtliche Verpflichtung, die ein Individuum oder eine Organisation hat, aktiv und kooperativ an bestimmten Verfahren und Abläufen teilzunehmen. Insbesondere im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten beinhaltet...

Mehrlinienprinzip

Das "Mehrlinienprinzip" ist ein Konzept, das in der Welt der Finanzmärkte weit verbreitet ist und von hoher Bedeutung für professionelle Investoren aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen...

Verbraucherdarlehen

Verbraucherdarlehen - Definition und Erklärung Ein Verbraucherdarlehen bezeichnet eine spezifische Form der Kreditvergabe, bei der ein Kreditgeber Geld an einen privaten Kreditnehmer leiht. Diese Art von Darlehen zielt darauf ab, Privatpersonen...

Kundendienst

Kundendienst ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Bereich des Kapitalmarktes. Es bezieht sich auf den Kundenservice, den ein Unternehmen seinen Investoren und Kunden bietet. Kundendienst ist ein...

Garantierückstellung

Die Garantierückstellung ist eine Verbindlichkeit, die ein Unternehmen in seiner Bilanz ausweist, um für zukünftige Garantieleistungen gegenüber Kunden oder Geschäftspartnern finanzielle Mittel vorzusehen. Diese Verpflichtungen können aus Garantiezusagen resultieren, die...

Karriereplanung

Karriereplanung beschreibt den systematischen und zielgerichteten Prozess der Entwicklung eines individuellen Karrierewegs. Sie umfasst die Identifizierung persönlicher Ziele, die Evaluation vorhandener Fähigkeiten und Interessen, die Auswahl geeigneter Entwicklungsmöglichkeiten und die...