Überwachung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Überwachung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Überwachung ist ein grundlegender Begriff im Bereich der Kapitalmärkte, der die Aktivitäten, Prozesse und Instrumente beschreibt, die zur Überwachung und Kontrolle verschiedener Aspekte des Finanzsystems eingesetzt werden.
Sie ist von entscheidender Bedeutung, um die Integrität und Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten und potenzielle Risiken zu minimieren. Die Überwachung umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten und wird von verschiedenen Akteuren in den Kapitalmärkten durchgeführt, darunter staatliche Behörden, Aufsichtsbehörden, Börsen, Clearinghäuser und Finanzinstitute. Diese Einrichtungen überwachen kontinuierlich die Finanzmärkte, um potenzielle Verstöße gegen geltende Vorschriften, Marktmanipulationen und andere illegale Aktivitäten zu identifizieren und zu verhindern. Die Überwachung umfasst sowohl technische als auch rechtliche Aspekte. Technologische Instrumente wie Handelsüberwachungssysteme und Algorithmen ermöglichen die Echtzeitüberwachung von Handelsaktivitäten und Transaktionen, um Auffälligkeiten oder abnormale Muster zu erkennen. Diese Systeme nutzen fortschrittliche Datenanalysemethoden und mathematische Modelle, um Abweichungen und potenziell verdächtige Aktivitäten schnell zu identifizieren. Auf der rechtlichen Seite umfasst die Überwachung die Durchsetzung von Vorschriften und Bestimmungen, um sicherzustellen, dass die Marktteilnehmer die geltenden Regeln einhalten. Dies beinhaltet die Überprüfung von Handelsaktivitäten, die Prüfung von Finanzberichten, die Einhaltung von Kapitalanforderungen und die Überwachung von Insiderhandel. Die Überwachung spielt auch eine wichtige Rolle bei der Prävention von Marktmanipulationen, wie zum Beispiel Kursmanipulationen oder Insiderhandel. Durch die Überwachung können verdächtige Transaktionen erkannt und rechtzeitig gemeldet werden, um mögliche Schäden für den Markt und die Anleger zu minimieren. Die Überwachung wird kontinuierlich weiterentwickelt, um den sich ständig ändernden Risiken und Herausforderungen in den Kapitalmärkten gerecht zu werden. Die Einführung neuer Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinellem Lernen hat die Effizienz der Überwachung erhöht und die Fähigkeit verbessert, potenzielle Risiken und Verstöße zu identifizieren. Insgesamt kann die Überwachung als essentieller Bestandteil des Kapitalmarkts betrachtet werden, der dazu beiträgt, die Integrität und Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten. Durch eine effektive Überwachung können Investoren das Vertrauen in den Markt aufrechterhalten und von einer transparenten und geregelten Handelsumgebung profitieren.manuelle Produktion
Begriffsdefinition: "manuelle Produktion" Die "manuelle Produktion" beschreibt einen Herstellungsprozess in der Kapitalmarktwirtschaft, bei dem physische Arbeitskräfte maßgeblich an der Fertigung von Produkten beteiligt sind. Im Gegensatz zur automatisierten Produktion erfolgt hier...
Landflucht
Landflucht ist ein Begriff, der in der Volkswirtschaftslehre verwendet wird, um den Phänomen der Abwanderung von Menschen aus ländlichen Gebieten in städtische Zentren zu beschreiben. Es handelt sich dabei um...
strategische Industriepolitik
Strategische Industriepolitik ist ein anerkanntes Konzept aus der Wirtschaftspolitik, das darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung bestimmter Industriezweige in einer Volkswirtschaft gezielt zu fördern. Diese Politik basiert auf strategischen Entscheidungen...
Einstellungsfragebogen
"Einstellungsfragebogen" ist ein Fachbegriff, der in der Personalbeschaffung und -auswahl verwendet wird. Es handelt sich um ein Instrument, das von Unternehmensorganisationen eingesetzt wird, um Informationen über potenzielle Bewerber zu sammeln...
Sozialverträglichkeit
Sozialverträglichkeit ist ein Begriff, der in der Finanzwelt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es bezieht sich auf die sozialen Auswirkungen von Investitionen in den Kapitalmärkten und befasst sich mit der Frage,...
gebrochene Abschreibung
Gebröchene Abschreibung (auch als degressive Abschreibung bezeichnet) ist eine steuerliche Methode zur Bewertung und Abschreibung von Vermögenswerten, die in der kapitalmarktanlagebezogenen Buchhaltung verwendet wird. Diese Methode ermöglicht es Investoren, den...
Funktionalprinzip
Das Funktionalprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Finanzwelt, das den Kern der Wertpapierbewertung und Anlagestrategien bildet. Es bezieht sich auf die Idee, dass der Wert eines Finanzinstruments durch seine...
Koordinationsversagen
Koordinationsversagen ist ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft, der sich auf eine Situation bezieht, in der das Marktgeschehen nicht effizient abläuft, da es Schwierigkeiten bei der Koordination der verschiedenen Akteure gibt....
Mitbestimmungsgesetz (MitbestG)
Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) ist ein grundlegendes Gesetz in Deutschland, das wichtige Regelungen hinsichtlich der Beteiligung von Arbeitnehmervertretern in Unternehmen festlegt. Dieses Gesetz tritt in Kraft, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie...
Wartungskosten
Wartungskosten beziehen sich auf die regelmäßigen Aufwendungen, die zur Aufrechterhaltung und Instandhaltung von Anlagegütern oder technischen Systemen erforderlich sind. Insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich dieser Begriff auf die...