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Home Depot hebt Prognose leicht an – Umsätze steigen dank Übernahme
Die US-Baumarktkette Home Depot übertrifft im dritten Quartal ihre Erwartungen und hebt die Jahresprognose leicht an.

Home Depot, die weltweit größte Baumarktkette, zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr etwas zuversichtlicher. Unternehmenschef Ted Decker erklärte am Dienstag, das dritte Quartal habe die Erwartungen übertroffen. Grund dafür sei eine stärkere Nachfrage nach Saisonware und Heimwerkermaterial, unterstützt durch die Normalisierung des Wetters.
Für das Gesamtjahr erwartet Home Depot nun einen Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis von rund 2,5 Prozent – eine moderate Verbesserung im Vergleich zur vorherigen Prognose eines Rückgangs von drei bis vier Prozent.
Im Berichtszeitraum bis zum 27. Oktober stieg der Gesamtumsatz des Unternehmens um knapp sieben Prozent auf 40,2 Milliarden US-Dollar. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Übernahme des Handwerkerspezialisten SRS zurückzuführen. Dennoch gingen die vergleichbaren Verkäufe, die eine zentrale Kennzahl im Einzelhandel darstellen, um 1,3 Prozent zurück.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis konnte um zwei Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar gesteigert werden. Der Nettogewinn sank jedoch um vier Prozent auf 3,65 Milliarden Dollar, was auf die steigenden Herausforderungen im US-Einzelhandel zurückzuführen ist. Angesichts sinkender Konsumausgaben und der Ankündigung des designierten Präsidenten Donald Trump, hohe Zölle auf Importe aus China und anderen Ländern einzuführen, warnen Unternehmen vor möglichen Preissteigerungen und Produktionsanpassungen.
Die Home Depot-Aktie gab im Handel an der NYSE zeitweise um 0,51 Prozent auf 406,22 US-Dollar nach.