SFC Energy sieht dank anhaltend guter Geschäfte und besserer Verfügbarkeit von Komponenten optimistischer in die Zukunft bis 2023.
Beim Bekanntgeben der Halbjahreszahlen am Dienstag sagte Konzernchef Peter Podesser, dass die Firma "im ersten Halbjahr in allen wesentlichen Finanzkennzahlen über den Erwartungen" liegt, was ein vielversprechendes Bild für die kommenden Monate zeigt. Aufgrund dessen erwartet SFC Energy nun einen Jahresumsatz zwischen 107 und 111 Millionen Euro, wobei die operative Ebitda-Marge 13,4 Prozent betragen soll.
Zudem will Podesser die Firma durch regionale und technologische Expansion ausbauen.
Der Umsatz des Konzerns stieg im zweiten Quartal um 46 Prozent auf 29,6 Millionen Euro, wobei das betriebsnotwendige Ergebnis (Ebitda) bei knapp 4 Millionen Euro und damit 73 Prozent höher als im Vorjahr lag. Dies lässt auf einen starken Anstieg des Bruttoergebnisses schließen. Die größten Wachstumsbeiträge kamen aus Nordamerika (61 Prozent) und fast verdreifachenden Umsatzanstieg in Asien. Indien spielt als mittlerweile bevölkerungsreichstes Land der Welt auch weiterhin eine große Rolle, denn im Juli eröffnete hier eine Fertigungsstätte für Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen, weitere Ausbaumaßnahmen sind geplant.
Am 22. September will das Management auf der Investorentagung Einblicke in die jüngsten Entwicklungen sowie in die Strategie und Roadmap für die kommenden Monate und Jahre geben. Analysten rechnen möglicherweise sogar mit einer Anhebung der Jahresziele, da SFC Energy nach einem starken ersten Halbjahr auf dem Weg ist, das obere Ende der Jahresziele zu erreichen oder zu übertreffen.
