Vonovia-Aktie im Keller, trotz leichtem Gewinnplus - Ausblick bleibt stabil!

Vonovia hat im zweiten Quartal den operativen Gewinn EBITDA sowie den Umsatz leicht gesteigert

5.8.2023, 15:00
Eulerpool News 5. Aug. 2023, 15:00

Der Bochumer Immobiliengigant Vonovia hat im zweiten Quartal Umsatz, EBITDA und Group FFO nur leicht gesteigert und dabei von Synergien durch die Integration der Deutsche Wohnen sowie anderen Maßnahmen profitiert.

Der Konzern rechnet 2023 bei allen Kennzahlen mit einem Wert gleichbleibend zu 2019, weshalb er die Investitionstätigkeit deutlich heruntergeschraubt hat. Ein Grund hierfür ist der Anstieg von Energie- und Baukosten sowie hohe Zinsen. Eine Neubewertung des Immobilienportfolios hat jedoch zu einem deutlichen Verlust unter dem Strich geführt, sowohl im Quartal als auch im Halbjahr.

Der Konzern beabsichtig, durch Portfolio-Verkäufe und -Teilverkäufe den Verschuldungsgrad LTV - derzeit bei 46,8 Prozent - zu reduzieren und so im Zielkorridor zu landen, und zwar an dessen unterem Rand. Bis Ende 2024 ist die Finanzierung zudem gedeckt, sodass keine Kapitalerhöhung notwendig ist.

Überdies bereitet Vonovia derzeit ein weiteres milliardenschweres Wohnimmobilienportfolio für einen Einstieg eines Investors in Form einer Joint-Venture-Minderheitsbeteiligung vor. Der Group FFO blieb nahezu unverändert auf 502,2 Millionen Euro und je Aktie betrug er 0,62 Euro. Der Umsatz stieg auf 1,495 Milliarden Euro, das EBITDA auf 681,2 Millionen Euro.

Der Verlust nach Steuern und Dritten betrug 1,956 Milliarden Euro und je Aktie 2,34 Euro. Zur Stunde steht die Vonovia-Aktie 2,82 Prozent schwächer bei 20,00 Euro.

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