American Airlines hebt zu stabileren Zeiten ab

Nachdem im April Unsicherheiten die Prognosen trübten, navigiert American Airlines wieder mit klarerem Kurs ins Jahresendgeschäft. Die Fluggesellschaft hat, ähnlich wie zahlreiche andere Luftfahrtunternehmen, ihre optimistischen Jahresziele wiederbelebt. Trotz der durch US-Präsident Donald Trump initiierten handelspolitischen Turbulenzen, zeigen sich die Reiselustigen von geopolitischen Unwägbarkeiten unbeeindruckt und buchen vermehrt Tickets in die Lüfte. Aktuell prognostiziert das amerikanische Luftfahrtunternehmen für das Jahr 2025 einen bereinigten Gewinn je Aktie im Spektrum zwischen minus 0,20 und plus 0,80 Dollar. Dieser Prognose zufolge ist das obere Ende der Spanne bei einem anhaltenden Aufwärtstrend im Inlandsflugverkehr erreichbar. Eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Gesamtlage, die allerdings derzeit nicht absehbar ist, könnte hingegen das untere Ende rechtfertigen. Interessanterweise verfehlt die mittlere Schätzung dieser Spanne die Erwartungen der Analysten. Trotz eines Umsatzes von 14,4 Milliarden Dollar im zweiten Quartal, einem Ergebnis analog zum Vorjahr, musste American Airlines einen Gewinnrückgang von 717 auf 599 Millionen Dollar hinnehmen, hervorgerufen durch steigende Kosten. Dennoch übertraf das Unternehmen mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,95 Dollar die Prognosen der Fachwelt und deutet damit an, dass die Adjustierung der internen Prozesse erste Früchte trägt.