Ashtead verschiebt Börsenschwerpunkt in die USA, Centrica bleibt stabil
Eulerpool Research Systems •10. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Ashtead verschiebt sein primäres Börsenlisting von London nach New York.
- Centrica zeigt solide Ergebnisse, während die US- und europäischen Märkte schwanken.
Die Stimmung am Londoner Aktienmarkt wurde heute durch eine bedeutende Ankündigung von Ashtead getrübt. Das Unternehmen, spezialisiert auf die Vermietung von Baugeräten, plant, seinen primären Börsenschwerpunkt von London nach New York zu verlegen. Diese Neuigkeit kommt zusammen mit einer Abwärtskorrektur ihrer Jahresprognose, was zu einem Kursverlust der Aktie um 8 % führte.
Die jüngsten Quartalsergebnisse verdeutlichten, dass lokale Baumärkte in Nordamerika unter dem verlängerten Einfluss hoher Zinssätze leiden. Gleichzeitig konnte Ashtead positive Impulse aus Großprojekten und Einsätzen zur Hurrikanhilfe ziehen. Trotz dieser gemischten Aussichten steht die langfristige Perspektive klar im Fokus: Der Vorstand sieht den US-Markt als natürlichen Ort für den Hauptlistingplatz des Unternehmens. Während die primäre Notierung in die USA verlagert wird, behält Ashtead eine sekundäre Listung im britischen Marktsegment für internationale Unternehmen bei.
Inmitten dieser Entwicklungen konnte der Energiekonzern Centrica, Eigentümer von British Gas, mit soliden Zahlen aufwarten. Der Aktienkurs stieg leicht um 0,3 Pence an, da das Unternehmen erwartet, dass die Jahresgewinne im Einklang mit den Prognosen der City sein werden.
Diese strategische Neuausrichtung von Ashtead folgt einem Trend, den bereits andere britische Unternehmen, wie Flutter Entertainment, eingeschlagen haben, ihre Hauptnotierung auf den US-Markt zu verlagern. Diese Schritte spiegeln die wirtschaftlichen Realitäten wider, da Ashtead den Großteil seines operativen Gewinns in Nordamerika erzielt und sowohl Management als auch die meisten Angestellten dort ansässig sind.
Während die europäischen Märkte am heutigen Morgen schwankten, setzte sich das verhaltene Bild an den US-Börsen fort. Der S&P 500 fiel um 0,6 %, obwohl es in der Werbebranche durch die Übernahme von Interpublic durch Omnicom für 13 Milliarden Dollar spannende Bewegungen gab. Auch wurde spekuliert, dass Mondelez International Interesse an einem Kauf des US-Schokoladenherstellers Hershey zeigt.
Indes hielten sich die asiatischen Märkte stabil, mit einem leichten Plus für den Nikkei 225 und den Shanghai Composite, während der Hang Seng Index unverändert blieb.
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