Auswirkungen der Handelsdissonanzen: Ein düsterer Tag für die New Yorker Börsen

Eulerpool Research Systems 4. Apr. 2025

Takeaways NEW

  • US-Handelskonflikte drücken stark auf die Aktienmärkte.
  • Tech-Aktien wie Alibaba und Apple verzeichnen erhebliche Verluste.
Die Anlegerstimmung an den New Yorker Börsen bleibt gedrückt, da erneute Handelskonflikte die Aktienmärkte belasten. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich neue Importzölle verkündet, was zu einer abrupten Reaktion führte. Dieser Störfaktor wird zusätzlich durch die Ankündigung chinesischer Gegenzölle verstärkt, die weitere Unsicherheit hervorrufen. Der Broker IG hat den Dow Jones Industrial 3,1 Prozent niedriger auf 39.295 Punkte angesetzt. Gleichzeitig sieht er den Nasdaq 100 um zwei Prozent auf 18.159 Punkte gesunken, was auf Wochenverluste von 5,5 beziehungsweise 5,8 Prozent schließen lässt. Diese Entwicklungen verdeutlichen die angespannte Lage, die durch die geplanten chinesischen Zölle - 34 Prozent auf amerikanische Importe ab dem 10. April - angeheizt wird. Susannah Streter von der Investmentgesellschaft Hargreaves Lansdown beschreibt die Situation als möglichen Vorboten einer Eskalation, die weitreichende Konsequenzen für die globale Wirtschaft haben könnte. In der Zwischenzeit haben auch die europäischen Märkte die Möglichkeit eigener Gegenzölle ins Spiel gebracht. Laut JPMorgan stieg das Risiko einer weltweiten Rezession auf 60 Prozent. UBS hat ihre Jahresendprognose für den S&P-500-Index auf 5.800 Punkte gesenkt, während RBC noch tiefer bei 5.550 Punkten sieht. Der aktuelle Fokus auf die Handelsstreitigkeiten ließ den US-Arbeitsmarktbericht verblassen. Trotz einer unerwarteten Zunahme der Arbeitslosenquote stieg die Anzahl der geschaffenen Arbeitsplätze stärker als projiziert, und die Stundenlöhne entwickelten sich wie vorhergesagt. Besonders betroffen zeigten sich Tech-Aktien, die schon am Vortag Verluste verkraften mussten. Unternehmen wie Alibaba und Baidu fielen um 8,6 beziehungsweise 8,1 Prozent. Ebenso mussten Apple und Nvidia Verluste von 4,9 und 3,6 Prozent hinnehmen, während Tesla-Aktien um 5,2 Prozent nachgaben. Auch abseits der Technologiesparte kam es zu Einbrüchen. Die Aktien des Chemiekonzerns Dupont beispielsweise notierten 9,3 Prozent im Minus.

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