Zentralbanken setzen auf Gold: Vertrauen in den US-Dollar schwindet

Eulerpool Research Systems 17. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Zentralbanken weltweit erhöhen ihre Goldreserven angesichts des schwindenden Vertrauens in den US-Dollar.
  • Die geopolitischen Spannungen und niedrige Leitzinsen treiben die Goldpreise in die Höhe.
Ein neuer Bericht des World Gold Council (WGC) zeigt, dass Zentralbanken weltweit verstärkt auf Gold setzen, was den höchsten Wert seit Beginn der Erhebungen vor acht Jahren markiert. Nach der aktuellen Umfrage plant fast die Hälfte der befragten Zentralbanken, nämlich 43 Prozent, ihre Goldreserven dieses Jahr zu erhöhen. Bemerkenswert ist, dass keine der teilnehmenden Notenbanken beabsichtigt, ihre Goldbestände zu reduzieren. Die gesammelten Daten aus dem März zeigen, dass die globalen Goldreserven der Notenbanken bei nahezu 36.300 Tonnen liegen. Der Befragungszeitraum erstreckte sich vom 25. Februar bis zum 20. Mai und umfasste 73 Zentralbanken. Während die Goldvorräte wachsen, erwarten fast drei Viertel der Befragten in den kommenden fünf Jahren einen Rückgang der Dollarbestände in ihren nationalen Reserven. Die Käufe von Gold durch Notenbanken, in Verbindung mit den politisch bedingt niedrigen Leitzinsen in führenden Ländern, haben erheblich zum Anstieg der Goldpreise beigetragen. Unterstützt wird dieser Trend durch geopolitische Spannungen und die forsche Zollpolitik der US-Regierung, die Anleger in den vermeintlich sicheren Hafen Gold ziehen. Der Preis für das Edelmetall erreichte aufgrund dieser Dynamik im April ein Rekordhoch von 3.500 US-Dollar je Feinunze, bevor er zuletzt bei 3.384 Dollar lag.

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