China prüft Auswirkungen von US-Datenkürzungen auf Forschungsprojekte

Eulerpool Research Systems 16. Juni 2025

Takeaways NEW

  • China untersucht die Auswirkungen von US-Datenkürzungen auf seine Forschung.
  • Die Beziehungen zwischen den USA und China stehen vor Herausforderungen und Anpassungen.
Die chinesische Regierung untersucht die Folgen der Entscheidung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, finanzielle Mittel für bestimmte US-Behörden zurückzuziehen und die Veröffentlichung bestimmter Datenkategorien zu stoppen. Diese Entwicklungen könnten erheblichen Einfluss auf Chinas wissenschaftliche Forschung haben, insbesondere angesichts der Nutzung amerikanischer Datenquellen. Verschiedene chinesische Ministerien und Einrichtungen, darunter die Chinesische Akademie der Wissenschaften, die China Meteorological Administration sowie das Ministerium für natürliche Ressourcen und das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten, haben begonnen, mögliche Störungen zu bewerten. Insbesondere die Forschung zur Korallenbleiche im Südchinesischen Meer könnte beeinträchtigt werden, da chinesische Wissenschaftler auf ein nun eingestelltes US-Produkt der National Oceanic and Atmospheric Administration angewiesen waren, das Küstenwasser-Temperaturen veröffentlichte. Parallel zu diesen Untersuchungen arbeiten Peking und Washington daran, die bilateralen Beziehungen zu verbessern. Ein Rahmenwerk zur Entspannung der Handelsbeziehungen wurde bereits vereinbart, doch bleiben viele Details unklar. Eines der großen ungelösten Themen ist das immense Handelsdefizit der USA gegenüber China. Um möglichen Verhandlungsnachteilen aus dem Weg zu gehen, führen die chinesischen Behörden ihre Untersuchungen unter höchster Diskretion durch, prüfen jedoch, ob inländische Quellen als Ersatz für die bisherigen US-Daten dienen können. In den vergangenen Jahren hat China bestrebt, seine Abhängigkeit von ausländischen Technologien und Produkten zu reduzieren, und sich seit US-Beschränkungen insbesondere auf den Halbleitermarkt stärker um Autarkie bemüht. Im Bereich der Klimawissenschaft strebt Präsident Xi Jinping an, China als Wetter-Supermacht zu etablieren und einen größeren Einfluss auf die globale meteorologische Governance zu erlangen. Unterdessen hat die US-Politik der Kürzung von Forschungsgeldern und der Abbau von Arbeitsplätzen auch Auswirkungen auf internationale Partner. Diese Veränderungen betreffen die Zusammenarbeit in Feldern wie Astronomie, Physik und Wetterüberwachung, betont das Australian Strategic Policy Institute. Die National Oceanic and Atmospheric Administration hat sich bisher nicht dazu geäußert, ob die Entfernung bestimmter Datenprodukte und Websites die Kooperation mit anderen Ländern beeinträchtigt.

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