China signalisiert Gesprächsbereitschaft im Handelsstreit – Aktienmärkte zeigen gemischte Reaktionen
Eulerpool Research Systems •16. Apr. 2025
Takeaways NEW
- China zeigt sich gesprächsbereit im Handelskonflikt mit den USA.
- Der Technologiesektor leidet unter US-Exporteinschränkungen.
Inmitten der jüngsten Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten gibt es Anzeichen für eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA. Hoffnungsschimmer verbreitet die Berichtslage um mögliche Gesprächsbereitschaft Chinas, die an bestimmte Konditionen gekoppelt sein soll. Dennoch konnte der deutsche Leitindex Dax am Mittwoch die Verluste nicht vollständig aufholen und blieb mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 21.151 Punkten. Der MDax verzeichnete einen Rückgang von 1,0 Prozent auf 26.996 Punkte, während der EuroStoxx 50, der zentrale Index der Eurozone, um 0,7 Prozent auf 4.938 Zähler fiel. Bloomberg berichtet, dass China in den Verhandlungen auf mehr Anerkennung durch die USA pocht, jedoch gleichzeitig signalisiert, entschlossen seine Interessen zu verteidigen. Auf der anderen Seite hat US-Präsident Donald Trump jüngst klare Worte gefunden, indem er betonte, dass China die Initiative ergreifen müsse. Seit April sind auf chinesische Waren Sonderzölle von bis zu 145 Prozent in Kraft, woraufhin China Gegenzölle von 125 Prozent auf amerikanische Importe verhängt hat. Der Technologiesektor leidet zusätzlich unter den jüngsten Entwicklungen der USA, die den Chip-Giganten Nvidia mit strikten Exporteinschränkungen belegen. Der daraus resultierende Umsatzverlust in Milliardenhöhe trifft Nvidia, während andere Halbleiterfirmen in Deutschland wie Infineon, Aixtron, Suss Microtec und Siltronic Einbußen zwischen 2,0 und 5,3 Prozent hinnehmen müssen. ASML, ein niederländisches Unternehmen, erlebt einen Kursabfall von 4,6 Prozent nach enttäuschenden Quartalszahlen. Positiv sticht Sartorius hervor, dessen Aktie um knapp 7 Prozent zulegte, nachdem das Unternehmen bessere Ergebnisse als erwartet im ersten Quartal präsentieren konnte. Analysten lobten insbesondere die starke Auftragslage und das operative Ergebnis. Hella hingegen zeigt sich relativ unbeeindruckt von den Nachrichten um den stabilen Jahresauftakt trotz Herausforderungen in der Lichtsparte, die durch die Erfolge in der Elektroniksparte wettgemacht wurden.
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