Dax unter Druck: Kursverlust und Hoffnung auf Trump als 'Dealmaker'

Der Dax startet den Dienstag mit einem kleinen Rückschlag, nachdem sich der Broker IG zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung auf 23.010 Punkte eingeschossen hat, was einen leichten Rückgang von 0,15 Prozent bedeutet. Die Anleger blicken gespannt auf die globalen Verhandlungen über die US-Importzölle, die Präsident Donald Trump verhängt hat und halten nach Erfolgsmeldungen Ausschau. In den USA hat der Dow Jones Industrial seine neun Tage währende Gewinnstrecke bereits beendet, und auch der Dax hat eine ähnliche Serie hinter sich. Am Dienstagmorgen gibt die Commerzbank eine Analyse heraus, in der sie darauf hinweist, dass Trump wahrscheinlich seinem Ruf als 'Dealmaker' gerecht werden könnte. Somit könnten größere Rückgänge bei Risikowerten als attraktive Investitionsgelegenheiten erscheinen. Trotz dieser Aussicht bleibt jedoch ein hohes Restrisiko über die Beständigkeit der US-Konjunktur bestehen, was die Märkte weiterhin beschäftigt. Parallel zur Zollpolitik von Trump steht die Wahl von Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler im Fokus. Sein beeindruckendes Investitionspaket wird als Schlüsselfaktor gesehen, der das Potenzial für neue Rekorde im Dax anheizt. Auch die laufende Berichtssaison der deutschen Unternehmen zieht die Aufmerksamkeit auf sich, mit spannenden Ergebnissen von Dax-Schwergewichten.