Druck auf Givaudan-Aktien: Markterschütterungen im Duft- und Aromenmarkt
Eulerpool Research Systems •22. Juli 2025
Takeaways NEW
- Givaudan-Aktien erleben erheblichen Gegenwind aufgrund enttäuschenden organischen Wachstums.
- Gesunkene Rohstoffpreise und schwächerer US-Dollar könnten positiv auf die Kostenstruktur wirken.
Im aktuellen Marktgeschehen spüren die Aktien von Givaudan erheblichen Gegenwind. Der Kurs des führenden Duft- und Aromenherstellers rutschte am Dienstag im frühen Handel um sechs Prozent ab und näherte sich damit bedenklich den Jahrestiefstwerten von April, die bei rund 3.500 Schweizer Franken liegen. Trotz eines aufgestockten Umsatzes und gestiegenen Betriebsgewinns im zweiten Quartal enttäuschte das organische Wachstum und wich von den Analystenerwartungen ab, was die Stimmung der Investoren merklich dämpfte. Auch der deutsche Konkurrent Symrise konnte sich dem Einfluss nicht entziehen und verzeichnete einen Rückgang seiner Aktien um 1,6 Prozent. Analyst Konstantin Wichert von der Baader Bank kritisierte die jüngsten Ergebnisse als von gemischter Qualität, insbesondere in Anbetracht eines außergewöhnlich starken Vergleichszeitraums im Vorjahr. Negative Effekte des Zollstreits mit den USA seien weiterhin sichtbar. Dennoch könnte sich ein Lichtblick in Form gesunkener Rohstoffpreise und eines schwächeren US-Dollars ergeben, was potenziell positiv auf die Kostenstruktur wirkt. Analysten schätzen, dass die Prognosen für den operativen Gewinn (Ebitda) dem Konsens entsprechend stabil bleiben könnten.
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