Eskalation im Nahen Osten: Israel droht mit Angriffen auf Teherans nukleare Infrastruktur

Eulerpool Research Systems 17. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Israel kündigt Angriffe auf Irans nukleare Infrastruktur an.
  • Keine Verhandlungen, Ziel ist die Ausschaltung iranischer Bedrohungen.
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat deutliche Worte gefunden und massive Angriffe auf Ziele im Iran angekündigt. Bei einem Besuch im Zentrum Israels, wo es kürzlich zu Schäden durch einen iranischen Raketenangriff kam, erklärte Katz, dass 'bedeutsame Ziele' in Teheran angegriffen werden sollen. Der israelische Armeesprecher, der auch der persischen Sprache mächtig ist, werde in Kürze die Bewohner Teherans dazu auffordern, sich in Sicherheit zu bringen. Katz betonte, dass es das Ziel sei, die nukleare Infrastruktur des Iran anzugreifen und schwer zu beschädigen. Auf Fragen, ob bereits nukleare Kapazitäten getroffen wurden, erwähnte er 'positive Indikatoren'. Die bekannte Uran-Anreicherungsanlage in Fordo sei ebenfalls im Visier und werde nicht unbeachtet bleiben. Katz sprach von mehr als zehn nuklearen Zielen in und um Teheran, die unmittelbar vor der Zerstörung stünden, spezifizierte jedoch nicht, welche Einrichtungen genau gemeint sind. Auf die Frage nach einer möglichen Beteiligung der USA am Konflikt, wies Katz darauf hin, dass Israel den Kampf allein bestreite, während die USA derzeit lediglich zur Verteidigung Israels beitragen. Jede Unterstützung der USA werde jedoch geschätzt. Katz unterstrich, dass keine Verhandlungen mit dem Iran angestrebt würden und der Konflikt erst ende, wenn die Sicherheitsziele Israels erreicht seien. Damit solle langfristig jegliche Bedrohung durch iranische nukleare Aufrüstung oder Raketen ausgeschlossen werden. Der Iran hingegen beharrt darauf, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken diene. Selbst nach einem möglichen Ende des aktuellen Krieges werde Israel laut Katz weiterhin gegen einen etwaigen Aufbau von Nuklearwaffen durch den Iran vorgehen. Katz zog Vergleiche zur proiranischen Miliz Hisbollah im Libanon, gegen die Israel auch nach einer Waffenruhe weiter operiert. Trotz einer aktuellen Waffenruhe im November hat Israel seine Angriffe auf mutmaßliche Hisbollah-Stellungen im Norden beinahe täglich fortgeführt.

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