Eskalation im Nahen Osten: Israelische Luftschläge auf iranische Atomanlagen

Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten drohen, die ohnehin instabile Region in eine noch tiefere Krise zu stürzen und globale wirtschaftliche Auswirkungen auszulösen. Der israelische Angriff auf Irans atomare Einrichtungen, bei dem auch hochrangige Kommandeure getötet wurden, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. US-Präsident Donald Trump rief den Iran in einem Statement auf Truth Social dazu auf, ein Atomabkommen zu akzeptieren, um weitere Gewalt zu vermeiden. Israel meldete Angriffe auf etwa 100 Ziele in iranischen Städten, durchgeführt mit 200 Flugzeugen, und betonte, in den nächsten Tagen fortzufahren. Dies führte zu einem Anstieg der Ölpreise um bis zu 13%, auch wenn sich diese danach leicht erholten. Anleger suchten Sicherheit in Gold und US-Staatsanleihen. Unterdessen reagierte Iran mit einer Welle von Drohnenangriffen, die teilweise über Jordanien abgefangen wurden. Israel bereitet sich auf weitere Gegenschläge mit Drohnen und ballistischen Raketen vor. Die Angriffe konzentrierten sich auf Teheran, Natanz und andere Städte. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte, dass Israels Schläge das Herz des iranischen Atomprogramms getroffen hätten. Trotz der festgestellten Explosionen gab es keine Hinweise auf erhöhte Strahlungswerte am zentralen Urananreicherungsstandort Natanz. Diese Eskalation droht, die Spannungen im Nahen Osten zu verschärfen, speziell nachdem Gruppen wie Hamas Angriffe durchgeführt hatten. Analysten warnen vor einer möglichen Ausweitung der Konflikte, was verstärkt Druck auf die Energiepreise ausüben könnte. Das iranische Öl blieb unversehrt, dennoch stieg der Preis für Brent-Rohöl deutlicher an. Globale Appelle zur Deeskalation, darunter aus Großbritannien, fanden bisher kein Gehör. Senator Jack Reed verurteilte Israels Entscheidung als riskant, während republikanische Politiker diese als gerechtfertigt betrachteten. Vor dem Hintergrund stockender Verhandlungen über einen neuen Atomdeal bleibt abzuwarten, ob Gespräche zwischen den USA und Iran wie geplant stattfinden werden. Viele Beobachter sehen die Chancen auf eine diplomatische Lösung durch die jüngsten Ereignisse schwinden.