Fresenius Medical Care: Erfolgreicher Umbau, weiterführende Wachstumschancen im Blick

Eulerpool Research Systems 25. Feb. 2025

Takeaways NEW

  • Fresenius Medical Care steigert operatives Ergebnis dank Kostensenkungen.
  • Geplantes neues Dialysegerät für den US-Markt bringt Wachstumspotenzial.
Der reformfreudige Dialysespezialist Fresenius Medical Care (FMC) verzeichnet nach mehrjähriger Umstrukturierung einen spürbaren Erfolg. Dank konsequentem Kostensenkungsprogramm konnte der Dax-Gigant sein operatives Ergebnis 2024 unerwartet deutlich steigern. CEO Helen Giza verkündete, das ursprüngliche Einsparziel bis Ende 2025 weiter anzuheben. Details zu zukünftigen Maßnahmen sollen auf dem Kapitalmarkttag im Juni enthüllt werden. Shareholder können sich schon jetzt auf eine erfreuliche Dividendenerhöhung freuen. Im Rahmen einer Videokonferenz betonte Giza, dass das Sparprogramm nicht als Endpunkt zu verstehen sei. Sie hob das umfassende Wachstumspotenzial in der Medizintechnologie hervor, insbesondere durch das geplante neue Dialysegerät für den US-Markt, einem zentralen Betätigungsfeld für FMC. Die strategischen Umstrukturierungen beinhalteten effizientere Arbeitsabläufe und den Verkauf von Randbereichen. Ein Stellenabbau um 5.000 Arbeitsplätze war Teil des Programms, tatsächlich ist die Mitarbeiterzahl jedoch seit 2020 um mehr als 20.000 gesunken. Bis Ende 2024 erreichten die Einsparungen beachtliche 570 Millionen Euro und sollen bis Jahresende 2025 auf 750 Millionen Euro steigen. Analysten sehen den Ausblick für 2025 positiv und rechnen mit steigenden Gewinnmargen. 2024 stieg das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis um 18 Prozent auf eindrucksvolle 1,81 Milliarden Euro, während der Gewinn pro Aktie um 8 Prozent auf 538 Millionen Euro stieg. Dadurch erhöht sich die Dividende um 21 Prozent auf 1,44 Euro je Aktie, was auch den Anteilseigner Fresenius erfreut. Der Umsatz von FMC verzeichnete trotz dieser positiven Entwicklungen einen leichten Rückgang um ein Prozent auf 19,34 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür waren pandemiebedingte Herausforderungen. Die Behandlungszahlen in den USA zeigen jedoch wieder eine leichte steigende Tendenz. Für das Jahr 2025 rechnet Giza erneut mit einem moderaten Wachstum, wenngleich bemerkenswerte Umsatzsprünge zunächst wenig wahrscheinlich sind. Zusätzlichen Schwung erhofft sich der Konzern durch ein neues medizinisches Gerät für die hochvolumige Hämodiafiltration in den USA. Nach der Zulassung 2024 ist die Markteinführung in den eigenen Kliniken für Ende 2025 geplant. Die neu eingeführten US-Zollpolitiken hatten bisher nur begrenzte Auswirkungen auf FMC, doch bleibt das Umfeld dynamisch, zumal die Produktion teilweise außerhalb der USA platziert ist.

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