Fed zeigt sich angesichts geopolitischer Spannungen zurückhaltend
Eulerpool Research Systems •14. Juni 2025
Takeaways NEW
- Die Fed beobachtet mögliche wirtschaftliche Auswirkungen geopolitischer Spannungen und Trumps Politik.
- Anleger hoffen auf Zinssenkungen trotz solider Arbeitsmarktdaten und eskalierender Konflikte.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump drängte wiederholt auf eine Zinssenkung durch die Federal Reserve. Doch die Zentralbank hält Kurs und beobachtet zunächst die Auswirkungen von Trumps weitreichenden politischen Veränderungen auf die Wirtschaft.
Ein weiterer möglicher Zinsfaktor ist der Konflikt zwischen Israel und Iran. Am Freitag griff Israel Irans nukleare und militärische Einrichtungen an, was die Ölpreise global ansteigen ließ. Analysten befürchten, dass ein eskalierender Konflikt die Inflation weltweit, einschließlich der USA, in die Höhe treiben könnte. Dies könnte die Federal Reserve bei ihrem zweitägigen Treffen in der nächsten Woche zusätzlich vorsichtig stimmen.
Sollte die Situation sich weiter verschärfen und die Ölpreise hoch bleiben, könnten die Herausforderungen für die Fed zunehmen, insbesondere im Hinblick auf die drohenden Inflationsrisiken. Bereits jetzt äußerten Fed-Vertreter, dass sie beim Thema Zinssenkung abwarten wollen, da die konkreten wirtschaftlichen Folgen der Handelszölle noch unklar sind.
Trumps politische Strategien in Bereichen wie Handel und Einwanderung könnten die Arbeitslosenquote erhöhen und zu Preissteigerungen führen. Seine unvorhersehbaren Entscheidungen bezüglich der Zölle erschweren Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund betonen Experten, dass die Fed weiterhin Vorsicht walten lassen wird, auch wenn der US-Arbeitsmarkt sich bisher als widerstandsfähig zeigt.
Im Mai wurden überraschend 139.000 neue Stellen geschaffen, und die Arbeitslosigkeit verharrte auf einem niedrigen Niveau von 4,2 %. Dennoch könnten steigende Ölpreise und geopolitische Spannungen die Inflation ankurbeln. Trotz solider Arbeitsmarktdaten könnte die Fed gezwungen sein, bei schwächeren Wirtschaftszahlen ihre Zinspolitik zu überdenken, insbesondere wenn der Konflikt im Nahen Osten weiter eskaliert.
Anleger wetten auf eine Zinssenkung im Oktober, während die Fed in der kommenden Woche ihre neuen Prognosen vorstellen wird.
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