Fusion von Nissan und Honda: Gemeinsame Strategie für den Wandel der Automobilindustrie
Eulerpool Research Systems •23. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Nissan und Honda führen Gespräche über eine mögliche Fusion, um den Herausforderungen der Automobilbranche zu begegnen.
- Eine Partnerschaft könnte die Marktstärke gegen Konkurrenz wie Toyota und Volkswagen erhöhen.
Die japanischen Automobilhersteller Nissan und Honda haben Gespräche über eine mögliche Fusion aufgenommen, die sie zum drittgrößten Unternehmen in einer Branche machen könnte, die sich aktuell in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Der Übergang zu umweltfreundlichen Technologien und der verstärkte Wettbewerb durch chinesische Hersteller sind Herausforderungen, denen sich die beiden Traditionsunternehmen stellen müssen. Die Führungskräfte von Nissan, Honda und dem kleineren Allianzpartner Mitsubishi Motors haben angekündigt, noch heute eine Pressekonferenz abzuhalten, um über ihre künftigen Pläne zu informieren. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Vorstände der Unternehmen bereits Sitzungen abgehalten und zuständige Regierungsstellen über das Vorhaben in Kenntnis gesetzt. Der Abschluss der Verhandlungen wird für Juni anvisiert. Die Möglichkeit einer Fusion wurde erstmals zu Beginn des Monats bekannt, als durchgesickert war, dass die Gespräche auch durch das Interesse des taiwanesischen Elektronikkonzerns Foxconn an einer Kooperation mit Nissan angestoßen wurden. Nissan unterhält bereits ein Bündnis mit Renault aus Frankreich und Mitsubishi. Eine Fusion könnte die Marktstärke der beteiligten Unternehmen deutlich erhöhen und sie befähigen, sich mit Branchengrößen wie Toyota und Volkswagen zu messen. Selbst nach einer Fusion würden die drei Unternehmen mit einer Gesamtproduktion von etwa 8 Millionen Fahrzeugen in 2023 noch hinter Toyota zurückbleiben, das im gleichen Jahr 11,5 Millionen Fahrzeuge herstellte. Honda könnte die notwendige Unterstützung bieten, um Nissan aus der Krise zu führen, die durch den Skandal um den ehemaligen Vorsitzenden Carlos Ghosn ausgelöst wurde. Dieser kritisierte die geplante Fusion als 'verzweifelten Schritt'. Die japanischen Automobilhersteller hinken bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen hinterher und versuchen nun, die Produktionskosten zu senken und technologisch aufzuholen. Im August hatten Nissan, Honda und Mitsubishi vereinbart, bei Elektroautokomponenten und autonomen Fahrsystemen zusammenzuarbeiten.
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