Gedämpfte Bewegung: Ölpreise trotz Handelsfortschritten stabil
Eulerpool Research Systems •11. Juni 2025
Takeaways NEW
- Ölpreise bleiben trotz Fortschritten im Handelsstreit stabil.
- Dekabank zeigt sich skeptisch bezüglich nachhaltiger Einigung.
Am Ölmarkt verhielten sich die Preise am Mittwoch weitgehend stabil, ungeachtet der Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China, die den Kursen keinen nennenswerten Auftrieb geben konnten. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August notierte zuletzt bei 66,93 US-Dollar, was einem leichten Anstieg um drei Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Juli erhöhte sich marginal um zehn Cent auf 65,08 Dollar. Auf diplomatischer Bühne erzielten die Vereinigten Staaten und China ein vorläufiges Ergebnis ihrer Handelsgespräche. Die tatsächliche Umsetzung steht allerdings noch aus, da sowohl US-Präsident Trump als auch Chinas Staatschef Xi Jinping ihre Zustimmung erteilen müssen. Über die Details der Vereinbarung herrscht bislang Unklarheit. Experten der Dekabank äußerten sich skeptisch und bemängelten, dass wegen der grundlegenden strategischen Differenzen eine nachhaltige Beilegung des Konflikts schwer vorstellbar sei. Auch ein Abbau der US-Ölreserven wirkte sich nicht signifikant auf die Marktpreise aus. Der American Petroleum Institute (API), eine Interessengruppe der Branche, hatte kürzlich einen Rückgang der Rohölvorräte um etwa 400.000 Barrel gemeldet. Des Weiteren werden am Nachmittag die offiziellen Lagerbestandsdaten der US-Regierung erwartet, die dem Markt möglicherweise neue Impulse verleihen könnten.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors