Trumps Exekutivanordnung ebnet Weg für Nippon Steels Investition in U.S. Steel
Eulerpool Research Systems •14. Juni 2025
Takeaways NEW
- Präsident Donald Trump unterzeichnete eine Anordnung, die Nippon Steel Investitionen in U.S. Steel ermöglicht.
- Die US-Regierung erhält eine 'goldene Aktie' als Teil der Partnerschaft zur Sicherung nationaler Interessen.
In einem bemerkenswerten Schritt unterzeichnete Präsident Donald Trump am Freitag eine Exekutivanordnung, welche Nippon Steel den Weg für Investitionen in U.S. Steel ebnet. Vorausgesetzt, das japanische Unternehmen hält sich an ein von der US-Regierung vorgelegtes nationales Sicherheitsabkommen, könnte diese Partnerschaft entscheidende Änderungen in der Stahlindustrie mit sich bringen. Die genauen Bestimmungen dieses Sicherheitsabkommens sind bislang nicht öffentlich, jedoch gaben U.S. Steel und Nippon Steel in einer gemeinsamen Erklärung bekannt, dass rund 11 Milliarden Dollar bis 2028 investiert werden sollen. Dabei soll die US-Regierung eine "goldene Aktie" erhalten, die ihr Vetorechte und damit die Möglichkeit einräumt, die nationalen Sicherheitsinteressen des Landes zu schützen. Beide Unternehmen danken Präsident Trump und dessen Administration für deren „mutige Führung und starke Unterstützung“ dieser historischen Partnerschaft. Man freue sich darauf, die gemachten Zusagen in die Tat umzusetzen, um die amerikanische Stahlproduktion und -fertigung zu stärken. Nach einer Prüfung des US-Justizministeriums und der Einholung aller erforderlichen Genehmigungen steht die baldige Finalisierung der Partnerschaft bevor. Dennoch fehlen Details zur Funktionsweise der goldenen Aktie und den spezifischen Investitionsplänen. Präsident Trump erwähnte, dass die Vereinbarung einen „51-prozentigen Anteil im Besitz von Amerikanern“ sicherstellen werde. Ursprünglich plante Nippon Steel, U.S. Steel für fast 15 Milliarden Dollar zu übernehmen, doch traf dieser Vorstoß aufgrund Bedenken zur nationalen Sicherheit auf Hürden. Der Ausschuss für ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) hatte den geplanten Zusammenschluss unter den Regierungen Trump und Biden geprüft. Trumps Anordnung verdeutlicht, dass CFIUS „glaubwürdige Beweise“ dafür gefunden hat, dass Nippon Steels Vorhaben unter Umständen die nationale Sicherheit der USA gefährden könnte, sich aber Risiken durch das Sicherheitsabkommen „ausreichend mindern“ lassen. Das Weiße Haus hat bislang keine detaillierten Informationen zum Abkommen veröffentlicht, doch wurde der Entwurf den beteiligten Unternehmen übermittelt. Die Umsetzung muss bis zum Abschlussdatum der Transaktion von den entsprechenden Behörden vollzogen werden. Trump behält sich das Recht vor, bei Bedarf weitere Maßnahmen bezüglich der Investition zu ergreifen.
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