Takeaways NEW
- Gold verzeichnete seinen ersten Rückgang seit drei Wochen aufgrund verringerter geopolitischer Spannungen.
- Die US-Notenbank warnte vor Inflationsrisiken, was die Aussicht auf Zinssenkungen reduziert.
Der Goldmarkt verzeichnete in dieser Woche seinen ersten Rückgang seit drei Wochen, was größtenteils auf eine leichte Entspannung der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten zurückzuführen ist. Diese Entwicklung reduzierte die Nachfrage nach sicheren Anlagen, während eine Warnung der US-Notenbank hinsichtlich der Inflation die Aussicht auf weniger Zinssenkungen verstärkte.
Der Kurs für Gold sank um 0,5 % und handelte am Freitag nahe der Marke von 3.353 US-Dollar pro Unze. Damit verzeichnete das Edelmetall ein Wochenminus von über 2 %. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, in den nächsten zwei Wochen über eine Beteiligung an Israels Angriffen auf Iran zu entscheiden, ließ die Sorge vor einer unmittelbaren Eskalation schwinden. Eine solche Eskalation hätte Energieflüsse bedrohen und die Inflation anheizen können.
Diese Verringerung der Spannungen folgte auf die Worte von Fed-Chef Jerome Powell, der Anfang der Woche auf die Inflationsrisiken durch Trumps Zollpolitik hinwies. Dies könnte es der Zentralbank erschweren, die Zinssätze zu senken, was sich negativ auf Gold auswirken würde, das in einem Umfeld niedrigerer Zinssätze bessere Leistung bringt.
Trotz des Rückgangs ist Gold in diesem Jahr um mehr als ein Viertel gestiegen und bleibt knapp unter dem im April erreichten Rekord von über 3.500 US-Dollar. Diese Woche deuteten einige Anzeichen darauf hin, dass Investoren angesichts der hohen Goldpreise vermehrt auf Platin als sichere Anlagemöglichkeit setzen.
An der Wall Street herrschen unterschiedliche Meinungen darüber, ob Gold seine Rekordrallye fortsetzen kann. Goldman Sachs bekräftigte seine Prognose von 4.000 US-Dollar pro Unze bis zum nächsten Jahr, während Citigroup einen Preisrückgang unter 3.000 US-Dollar im Jahr 2026 erwartet.
Die Spot-Preise für Gold sanken um 0,5 % auf 3.353,59 US-Dollar pro Unze. Der Bloomberg Dollar Spot Index fiel um 0,1 %, blieb aber im Wochenverlauf im Plus. Silber und Platin verzeichneten ebenfalls Verluste, während Palladium weitgehend unverändert blieb.
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