Grüne Investition: Großbritannien katapultiert die Luftfahrt ins emissionsfreie Zeitalter

Die britische Regierung hat angekündigt, 250 Millionen Pfund in die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien im Luftfahrtsektor zu investieren. Ziel ist es, den Weg für emissionsfreies Fliegen zu ebnen, sowie Fertigungsmethoden mit Lasertechnologie und die Reduzierung des Flugzeugwiderstands voranzutreiben, um die heimische Luftfahrtindustrie zu stärken. Ein Teil des öffentlichen Forschungs- und Entwicklungsbudgets wird in Projekte fließen, die von Branchenführern wie Airbus und Rolls-Royce gemeinsam mit verschiedenen kleineren Unternehmen und akademischen Partnerschaften geleitet werden. Diese Initiative soll nicht nur private Investitionen anziehen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen. Industrie-Ministerin Sarah Jones wird die Fördermittel auf der Pariser Luftfahrtschau vorstellen. Sie umfassen Projekte zur Entwicklung von Infrastrukturen für Flüssigwasserstoffsysteme, Brennstoffzellensysteme und Leichtbauwerkstoffe. Diese Bekanntmachung erfolgt im Vorfeld der Veröffentlichung der neuen industriellen Strategie der Regierung, welche darauf abzielt, die Verteidigungs- und die fortschrittlichen Fertigungssektoren zu stärken. Jones betonte, dass die Unterstützung großer Auftragnehmer zwar „unglaublich wichtig“ sei, aber ebenso großes Augenmerk darauf gelegt werden sollte, mehr Start-ups im Sektor zu ermutigen. Ziel sei es, die Lieferketten kleinerer Unternehmen besser aufzustellen und aufzubauen. John Harrison, Vorsitzender von Airbus UK, lobte die Finanzierung als wichtigen Schritt zur Schaffung von Vertrauen und Stabilität für Innovationsvorhaben in der Industrie. „Es sind Initiativen wie diese, die entscheidend sind, um unseren Dekarbonisierungskurs zu beschleunigen und nachhaltige, hochmoderne Fertigung zu fördern“, bemerkte er.