Höhere Mautkosten auf griechischen Autobahnen ab 2022

Ab dem neuen Jahr werden die Mautkosten auf den wichtigsten griechischen Autobahnen deutlich ansteigen. Die privaten Betreiber haben sich in Absprache mit dem Staat dazu entschieden, die Gebühren zu erhöhen. Besonders für ausländische Touristen, die auf diesen Autobahnen unterwegs sind, wird die Fahrt im Durchschnitt um sieben Prozent teurer. Die Athener Zeitung "Kathimerini" veröffentlichte hierzu am Mittwoch eine Karte mit den genauen Mauterhöhungen. Beispiele für die Änderungen sind Autofahrer, die mit Fähren aus Italien kommen und von Ioannina im Nordwesten des Landes bis Athen fahren möchten, werden künftig 41 Euro zahlen müssen, im Vergleich zu bisher 38,25 Euro. Für die Strecke von der griechischen Hauptstadt zur beliebten Halbinsel Peloponnes werden künftig 15 Euro fällig, während es bisher 13,95 Euro waren. Die Fahrt zwischen Athen und der zweitgrößten Stadt des Landes, Thessaloniki, wird von bisher 31,35 Euro auf 33,55 Euro teurer. Griechenland hat in den letzten 20 Jahren aufgrund der Beteiligung von Privatunternehmen vorzügliche Autobahnen gebaut, welche regelmäßig gewartet werden. Die Kosten dafür sind jedoch aufgrund der Inflation gestiegen, wie das Verkehrsministerium mitteilt. Dies sei auch der Hauptgrund für die Mauterhöhungen.