Takeaways NEW
- Inditex konnte im ersten Quartal die Umsatzerwartungen nicht erfüllen und steht vor Herausforderungen im wirtschaftlichen Umfeld.
- Trotz Umsatzrückgangs konnte der Nettogewinn gesteigert werden, doch negative Währungseffekte könnten zukünftige Erlöse belasten.
Der weltweit führende Fast-Fashion Anbieter Inditex, bekannt für seine Modekette Zara, konnte im ersten Quartal die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Weniger dynamische Umsatzzahlen haben nun Zweifel an der Fähigkeit des Unternehmens genährt, in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld starkes Wachstum zu erzielen. Steigende Inflationsängste und eine durch Zölle ausgelöste wirtschaftliche Abschwächung haben die Kauflaune der Verbraucher, insbesondere in den USA und anderen Märkten, gedämpft. Besonders betroffen zeigte sich Inditex im Sommerhandelsauftakt, bei dem das währungsbereinigte Umsatzwachstum von 6% zwischen dem 1. Mai und dem 9. Juni hinter den prognostizierten 7,3% sowie den 12% des vergangenen Jahres zurückblieb. Der Konzern meldete für das bis zum 30. April endende erste Quartal einen Umsatz von 8,27 Milliarden Euro, der damit unter der Schätzung von 8,36 Milliarden Euro lag, die von LSEG-Analysten erwartet wurde. Trotz dieser Herausforderungen gelang es Inditex, den Nettogewinn um 0,8% auf 1,23 Milliarden Euro zu steigern. Obwohl Inditex keine konkrete Begründung für das schwächere Umsatzwachstum lieferte, verwies man auf die beständigen Performance des Unternehmens, die bei der letzten Bilanzvorstellung im März als „sehr robust“ beschrieben wurde. Zu den Belastungsfaktoren könnte das regenreiche Wetter in Spanien gezählt haben, das traditionell 15% des globalen Absatzes von Inditex ausmacht. Die wirtschaftliche Unsicherheit spiegelt sich auch in den volatilen Devisenmärkten wider, die durch Handelsspannungen angetrieben werden. Inditex muss mit einem stärkeren negativen Währungseffekt rechnen – man prognostiziert nun einen Rückgang der Umsätze um 3% bis 2025 aufgrund von Wechselkursveränderungen, im Gegensatz zur früher genannten 1%igen Einbuße.
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