Investoren atmen auf - China und USA bekräftigen Handelsgespräche

Eulerpool Research Systems 11. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Jüngste Verhandlungsergebnisse zwischen China und USA geben Hoffnung auf eine Einigung.
  • Wirtschaftliche Unsicherheiten bleiben durch Handelsstreitigkeiten bestehen.
Inmitten der Spannungen zwischen China und den USA haben die jüngsten Verhandlungsergebnisse in London den Anlegern Hoffnung auf eine tragfähige Vereinbarung gegeben. Trotz der anfänglichen Freude bleibt jedoch die Befürchtung, dass sich der Handelsstreit erneut entzünden könnte, ein Risikofaktor für die Märkte. Die Märkte reagierten verhalten auf die Gespräche, bei denen sich hochrangige Vertreter beider Länder darauf einigten, ein zuvor in Genf vereinbartes Abkommen wiederzubeleben und Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden aufzuheben. Doch die ersehnten Details blieben aus, was nach wie vor für Unsicherheiten sorgt. Pragmatismus auf beiden Seiten stimmte die Analysten optimistisch. Mark Dong von Minority Asset Management in Hongkong sieht die Ergebnisse positiv und betont, dass nun wenigstens eine Grenze existiert, die keine der Parteien überschreiten will. Während chinesische Aktien auf ein Dreiwochenhoch kletterten, verzeichneten US-Aktien-Futures leichte Verluste. Der US-Dollar legte geringfügig zu und der chinesische Yuan blieb stabil. Chris Weston von Pepperstone kommentierte, dass so lange die Diskussionen konstruktiv blieben, risikobehaftete Anlagen Unterstützung finden sollten. Gleichzeitig bemerkte er jedoch, dass das Fehlen einer intensiveren Reaktion bedeutet, dass diese Resultate im Grunde erwartet wurden. Mit Blick auf die Vergangenheit erholen sich globale Märkte nur langsam von den Schocks früherer Eskalationen. Der S&P 500 Index hat seit Trumps umstrittener Ankündigung am 2. April um 6,5% zugelegt, während die chinesischen Aktien Verluste wettmachen. Doch die globale wirtschaftliche Unsicherheit bleibt durch die Handelsstreitigkeiten bestehen und drückt weiterhin auf das Wachstum beider Volkswirtschaften. Die Erholung an den Märkten könnte sich als kurzfristig erweisen, warnt Phillip Wool von Rayliant Global Advisors. Trotz der Rückkehr von Aktien zu Höchstständen zeigen die bereits verursachten Schäden die Fragilität der aktuellen Situation. Für die chinesische Wirtschaft, die unter Deflationsdruck leidet, wäre eine dauerhafte Lösung von Vorteil. Doch auch die USA werden nach wie vor von den Auswirkungen der Tarife auf Inflation und Arbeitsmarkt belastet. Die Herausforderungen für Präsident Trump mehren sich, angefangen bei Konflikten mit Wirtschaftsgrößen bis hin zu innenpolitischen Unruhen. Für Anleger bleibt der Ausgang der Verhandlungen unvorhersehbar und die Bereitschaft zu riskanten Engagements entsprechend verhalten.

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