Iranisches Atomprogramm: Donald Trump fordert definitives Ende

Eulerpool Research Systems 17. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Donald Trump setzt sich für ein definitives Ende des iranischen Atomprogramms ein.
  • EU und USA sehen wirtschaftliche Entwicklungen mit Plänen zur Reduzierung von Gasimporten und sinkender Industrieproduktion.
US-Präsident Donald Trump setzt sich energisch für ein vollständiges Ende des iranischen Atomprogramms ein und distanziert sich ausdrücklich von bloßen Waffenruhen. Auf dem Rückweg vom G7-Gipfel in Kanada stellte Trump klar, dass es ihm um ein "echtes Ende" gehe und nicht um Zwischenlösungen. In Expertenkreisen besteht die Ansicht, dass Israel zur Zerstörung der gefährlich tief gelegenen Atomanlage Fordo in Iran auf spezielle bunkerbrechende Bomben angewiesen wäre, die derzeit nur die USA besitzen. In den USA sind die Mai-Zahlen zur Industrieproduktion überraschend rückläufig. Mit einem Minus von 0,2 Prozent enttäuschte die Produktionserwartungen, die von einer Stagnation ausgingen. Im Gegensatz dazu stiegen die Zahlen im April – nach einer anfänglichen Schätzung auf Stagnation – um 0,1 Prozent. Auf europäischer Ebene stellt die EU-Kommission einen umfassenden Plan vor, um russische Gasimporte bis 2028 zu stoppen, während die Importe im Jahr 2024 noch 19 Prozent des Gases aus Russland stammen. Parallel dazu verzeichneten die USA einen deutlichen Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, was die Prognosen übertraf, die einen Rückgang von 0,6 Prozent vorhergesagt hatten. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas äußert Sorgen über eine potenzielle US-amerikanische Beteiligung im Konflikt zwischen Israel und Iran, was die Spannungen in der Region weiter verstärken könnte. In einem Gespräch mit US-Außenminister Marco Rubio betont dieser, dass eine Verstrickung nicht im Interesse der USA sei. In Europa fordert EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Abschaffung von Vetorechten in wichtigen Entscheidungsprozessen der EU, um dringend benötigte Reformen effizient umzusetzen. Derweil zeigen deutsche Konjunkturerwartungen eine positive Entwicklung. Das ZEW-Stimmungsbarometer klettert um 22,3 Punkte auf 47,5 Punkte, was Analystenerwartungen von 35 Punkten deutlich übertrifft. Das World Gold Council berichtet, dass viele Zentralbanken ihre Goldreserven ausbauen wollen. In einer Umfrage gaben 43 Prozent der Zentralbanken an, ihre Bestände 2023 erweitern zu wollen.

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