JPMorgan trotzt Marktschwankungen mit robustem Ergebnis

Die US-Großbank JPMorgan konnte im zweiten Quartal trotz erheblicher Schwankungen an den Kapitalmärkten erfreuliche Ergebnisse vorweisen und übertraf dabei die im Vorfeld gehegten Erwartungen. Trotz eines Rückgangs der bereinigten Erträge um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was einem Umsatz von 45,7 Milliarden US-Dollar (etwa 39,1 Milliarden Euro) entspricht, fielen die Ergebnisse besser aus als von der Analystengemeinde befürchtet. JPMorgan verdiente je Aktie 5,24 Dollar, was zwar einen Rückgang um 14 Prozent im Jahresvergleich darstellt, jedoch unter den erwarteten Einbrüchen liegt. Insbesondere die Geschäfte der Investmentbank trugen positiv zu diesem Ergebnis bei und übertrafen die vorigen Prognosen. Die Risikovorsorge für notleidende Kredite wurde um 2,85 Milliarden Dollar aufgestockt, wobei Experten von einer höheren Summe ausgegangen waren. Dies unterstreicht die Fähigkeit der Bank, geschickt auf Marktherausforderungen zu reagieren. Bemerkenswert ist der optimistische Ausblick von Bankchef Jamie Dimon für das Gesamtjahr. Er korrigierte die Erwartungen für den Zinsüberschuss leicht nach oben und lobte die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft im betrachteten Zeitraum. Diese positiven Signale führten dazu, dass die Aktien von JPMorgan vorbörslich leicht anstiegen.