JTC's Strategischer Ausbau: Neue Akquisitionen und Wachstumsstrategie im Fokus
Eulerpool Research Systems •19. Sept. 2024
Takeaways NEW
- JTC hat Citi Trust akquiriert und erweitert sowohl sein Serviceportfolio als auch sein Kundenstamm im Bereich ultra-high-net-worth.
- Das Unternehmen verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 eine Umsatzsteigerung von 21,1% und plant, seine Unternehmensgröße in den nächsten drei bis vier Jahren zu verdoppeln.
Die jüngste Akquisition der Citi Trust hat JTC zur weltweit größten unabhängigen Treuhandgesellschaft gemacht. CEO Nigel Le Quesne betonte den transformativen Charakter und die hohe Qualität des übernommenen Portfolios. Mit einem Volumen von über 70 Milliarden US-Dollar an verwalteten Vermögenswerten bringt Citi Trust wertvolle ultra-high-net-worth Kunden und erweitert JTCs private Kundendienstleistungen. Die Akquisition soll bis zur ersten Hälfte des Jahres 2025 Umsätze von rund 200 Millionen GBP generieren.
Die beeindruckenden Umsatzsteigerungen im ersten Halbjahr 2024 sind auf ein organisches Wachstum von 12,5% zurückzuführen. CFO Martin Fotheringham führte dies auf die gestiegenen Geschäftsabschlüsse und M&A-Aktivitäten zurück. Insgesamt nahm der Umsatz um 21,1% zu, unterstützt durch sechs strategische Akquisitionen.
JTC engagiert sich aktiv mit 26 verschiedenen Regulierungsbehörden, was die Margen zwar belastet, jedoch auch die Nachfrage nach deren Dienstleistungen steigert. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde Northpoint Governance ins Leben gerufen.
Der US-Markt zeigt sich als Wachstumsmotor für JTC. Durch starke organische Entwicklung und strategische Zukäufe wie SDTC und First Republic Trust Company stellt der amerikanische Markt mittlerweile 32% des Gesamtumsatzes dar.
Das Erfolgsrezept von JTCs M&A-Strategie liegt laut CEO Nigel Le Quesne in klaren strategischen Plänen, kultureller Übereinstimmung und einer disziplinierten Herangehensweise. Wert wird auf hochwertige off-market-Gelegenheiten und nahtlose Integrationen gelegt.
Im ersten Halbjahr 2024 lieferte die Abteilung für institutionelle Dienstleistungen solide Ergebnisse. Der Umsatz stieg um 8,5% auf 87,5 Millionen GBP, während das EBITDA um 5,5% auf 26,9 Millionen GBP wuchs. Diese Zunahme ist auf organisches Wachstum und vier Akquisitionen wie Blackheath und Hanway zurückzuführen.
Finanziell gesehen erzielte JTC im ersten Halbjahr 2024 eine Umsatzsteigerung von 21,1% auf 147,1 Millionen GBP, ein EBITDA von 49,1 Millionen GBP mit einer Marge von 33,4%, und den Gewinn pro Aktie um 9,4%. Die Liquiditätssituation bleibt stark mit einer Cash-Conversion von 104% und einer Verschuldung von 1,39-fachem EBITDA.
Trotz der Verzögerungen bei neuen Geschäften aufgrund des makroökonomischen Umfelds zeigt sich JTC zuversichtlich. CEO Le Quesne betonte die Investitionen für langfristige Erträge und das Ziel, die Unternehmensgröße in den nächsten drei bis vier Jahren durch organisches und anorganisches Wachstum zu verdoppeln.
Durch die starke US-Performance und die Citi Trust-Akquisition sieht JTC gute Aussichten für weiteres Wachstum. Die Disziplin bei neuen Akquisitionen bleibt ein Schlüssel zur Sicherstellung von Qualität und strategischer Passung.
Abschließend hat JTC eine Zwischendividende von 4,3p pro Aktie erklärt, ein Anstieg gegenüber 3,5p im ersten Halbjahr 2023, als Zeichen der starken finanziellen Leistung und der Verpflichtung gegenüber den Aktionären.
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