Asien-Pazifik-Börsen im Krisenmodus: Geopolitische Spannungen belasten Märkte

Die Börsen im Raum Asien-Pazifik zeigen derzeit ein Bild der Unsicherheit und Zurückhaltung. Angetrieben von den geopolitischen Spannungen rund um den Nahost-Konflikt, bei dem die Dynamiken zwischen Israel und dem Iran im Mittelpunkt stehen, herrscht unter den Anlegern eine spürbare Risikoscheu. Selbst die erwartungsgemäß ausgefallenen Zinssignale der US-Notenbank Fed konnten diesem Trend keine positive Wende geben. Marktanalysten berichten, dass US-Präsident Donald Trump einem möglichen militärischen Eingreifen der USA in den Konflikt aufgeschlossener gegenübersteht als bisher. Allerdings scheint der Gedanke an weitere diplomatische Verhandlungen mit dem Iran ihn bisher noch von einem solchen Schritt abzuhalten. Derweil berichtet Bloomberg, dass US-Regierungsvertreter bereits Vorbereitungen für einen möglichen Angriff in den nächsten Tagen treffen. In Reaktion auf diese Entwicklungen verzeichnete der japanische Nikkei 225, der jüngst einen Höchststand seit Februar erreicht hatte, einen Rückgang um ein Prozent auf 38.488,34 Punkte. Auch die chinesischen Aktienmärkte konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. In Hongkong fiel der Hang Seng um zwei Prozent auf 23.229,11 Punkte, und der CSI-300-Index der chinesischen Festlandbörsen sank um 0,81 Prozent auf 3.840,30 Punkte. Eine erfreuliche Ausnahme bot der südkoreanische Kospi, der den Handelstag leicht im Plus beendete. Der australische S&P/ASX 200 hingegen schloss knapp im Minus bei 8.523,70 Punkten und unterstrich damit die allgemeine Skepsis der Märkte.