Takeaways NEW
- Geopolitische Spannungen treiben Erdgaspreise an die Amsterdamer Börse.
- Der Markt beobachtet aufmerksam die mögliche Reaktion des Iran auf den israelischen Militärschlag.
Die geopolitischen Spannungen zwischen Israel und dem Iran haben die Rohstoffmärkte kräftig in Bewegung versetzt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein israelfreundlicher Militärschlag, der zu Beginn des Handels am Freitag den Referenzkontrakt TTF für Erdgas zur Auslieferung in einem Monat an der Amsterdamer Börse auf 38,24 Euro pro Megawattstunde (MWh) katapultierte. Dies stellt einen Anstieg von fast fünf Prozent gegenüber dem Vortag dar, markiert zugleich den höchsten Stand seit Anfang April. Zwar fiel der Preis in den ersten Handelsminuten wieder leicht ab und notierte zuletzt bei 37,67 Euro – dennoch lag er damit mehr als einen Euro über dem Vortagesniveau. Der militärische Schlag gegen den Iran gilt als Hauptursache für diese Preissprünge sowohl bei Erdgas als auch bei Rohöl. Bereits am Vortag waren Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff zu erkennen, als die USA ihr Botschaftspersonal aus dem benachbarten Irak abzogen. Wie es auf den Finanzmärkten weitergehen wird, hängt maßgeblich davon ab, wie der Iran auf den Angriff reagiert. Analysten der Dekabank betonten, dass insbesondere ein mögliches Visiernehmen von US-Zielen durch den Iran von Bedeutung für die weitere Marktentwicklung sei. Dies könnte den Marktteilnehmern erneut unruhige Handelsstunden bescheren und das Spannungsfeld im geopolitischen Mosaik weiter verkomplizieren.
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