Leichter Rückgang des Euro gegenüber dem US-Dollar in ruhigem Markt

In einem von wenig Dynamik geprägten Devisenmarkt hat der Euro am Montag gegenüber dem US-Dollar leicht nachgelassen. Die europäische Währung notierte am Nachmittag bei einem Kurs von 1,0864 Dollar - ein geringfügiges Absinken im Vergleich zum Morgenhandel. Die Europäische Zentralbank setzte den offiziellen Referenzkurs auf 1,0861 Dollar fest, gegenüber dem vorangegangenen Handelstag ergibt sich damit eine minimale Aufwertung des Euros. Im Gegenzug dazu erzielte man für einen Dollar 0,9207 Euro. Antriebslosigkeit kennzeichnete das Marktgeschehen zu Beginn der Woche, schwergewichtige ökonomische Indikatoren standen nicht zur Veröffentlichung an, was teilweise auch durch die Feiertage in einigen Hauptländern der Eurozone bedingt war. Der überraschende Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi durch einen Hubschrauberabsturz sorgte für keinen spürbaren Effekt auf den Devisenhandel, obwohl die Tragödie potenziell eine politische Krise in der Islamischen Republik hervorrufen könnte. Der Iran, bekannt als Unterstützer der Hamas und anderer Gegner Israels im Gaza-Konflikt, bleibt politisch im Fokus. Darüber hinaus publizierte die EZB Referenzkurse für andere Hauptwährungen. So wurde ein Euro zu 0,85548 britischen Pfund, zu 169,25 japanischen Yen und zu 0,9880 Schweizer Franken taxiert. Die Londoner Nachmittagsfixierung für eine Feinunze Gold lag bei 2418 Dollar - ein leichter Anstieg um etwa zwei Dollar im Vergleich zu Freitag.