Maersk sieht anhaltend starke Nachfrage im Container-Schifffahrt-Geschäft
Eulerpool Research Systems •19. Sept. 2024
Takeaways NEW
- Starke Nachfrage nach Container-Schifffahrt im vierten Quartal.
- Engpässe in hochausgelasteten Regionen und Häfen erwartet.
Die weltweite Nachfrage nach Container-Schifffahrt bleibt laut Maersk, dem zweitgrößten Anbieter im Bereich der Ozeanschifffahrt, im vierten Quartal robust. Diese positive Prognose basiert auf starken Importen nach Nord- und Lateinamerika sowie konstanten Exporten aus Fernost.
Maersk erwartete in seiner vierteljährlichen Übersicht und Prognose trotz Störungen im Roten Meer und einer möglichen Streikgefahr an der Ostküste der USA ein ausgeglicheneres Verhältnis von Angebot und Nachfrage im globalen Schifffahrtsmarkt.
Der dänische Anbieter wies jedoch darauf hin, dass es weiterhin zu spezifischen Engpässen in hochausgelasteten Regionen und Häfen kommen könnte. „Häfen an der US-Ostküste und wichtige Umschlagszentren könnten Herausforderungen begegnen, da sie sich an den sich verändernden Markt anpassen müssen,“ heißt es in der Meldung von Maersk.
Im zweiten Quartal stiegen die globalen Container-Volumen um 6,6% im Jahresvergleich, so Maersk unter Berufung auf FBR-Forschungsergebnisse. Hervorgehoben wurden Importzuwächse nach Nordamerika und Lateinamerika von 10,5% bzw. 15,6%. Der innerasiatische Handel legte um 9,6% zu, während Exporte aus Fernost um 8,6% zunahmen. Im Gegensatz dazu stagnierten die Exporte aus den USA und Europa mit nur 2,4% bzw. 0,4%.
Daten zu Exporten und Importen sind wichtige Indikatoren für zukünftige Schwankungen bei Frachtpreisen und Kapazitäten in der Schifffahrtsbranche.
Die Branche erlebt „erhöhte Nettoauslieferungen“ neuer Schiffe bei gleichzeitig schrumpfendem Auftragsbestand. Laut Maersk, unter Verwendung von Alphaliner-Daten, machen Neubauaufträge 9% ihrer zweitgrößten Flottenkapazität aus. Zum Vergleich: der Marktführer MSC weist 20% auf, CMA CGM 30%, Cosco 20%, Hapag-Lloyd 9%, Ocean Network Express 31% und Evergreen 40%.
Der Preis für Bunkeröl, basierend auf Brent-Rohöl, stieg im Juli um 4,4% im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres. Ursachen hierfür waren geopolitische Spannungen, starke Nachfrage und Produktionskürzungen.
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