Meta geht All-in: Investitionen in Milliardenhöhe für KI-Rechenzentren

Der Technologieriese Meta strebt danach, sich an die Spitze der Künstlichen Intelligenz (KI) zu setzen und plant daher gewaltige Investitionen in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar. Wie Meta-CEO Mark Zuckerberg in einem Beitrag auf der Plattform Threads bekanntgab, sollen Rechenzentren von beeindruckenden Dimensionen entstehen, die beinahe den gesamten Kern Manhattans füllen könnten. Bereits für das Jahr 2023 waren Investitionen von über 70 Milliarden Dollar vorgesehen. Im Jahr 2026 soll die erste neue Anlage unter dem Namen Prometheus in Betrieb gehen, während eine weitere Anlage mit dem Namen Hyperion in ihrer finalen Ausbaustufe einen Energieverbrauch von bis zu 5 Gigawatt erreichen könnte. Der Energiebedarf wäre groß genug, um über vier Millionen US-amerikanische Haushalte ein Jahr lang zu versorgen. Diese Pläne entstehen vor dem Hintergrund einer gewissen Unzufriedenheit Zuckerbergs mit dem derzeitigen Fortschritt Metas im Bereich der KI-Entwicklung. Meta rekrutiert aktiv talentierte Fachkräfte, darunter auch einen gewichtigen KI-Entwickler von Apple, der mit einem herausragenden Vergütungspaket von 200 Millionen Dollar gewonnen werden konnte. Eine signifikante personelle Verstärkung erfährt der Konzern durch Alexandr Wang, Mitgründer von Scale AI, bei der Meta zudem mit 14,3 Milliarden Dollar investiert hat und 49 Prozent der Anteile hält. So positioniert sich Meta im Wettstreit mit Größen wie dem ChatGPT-Entwickler OpenAI und Elon Musks xAI, die ebenfalls Milliarden in Rechenzentren investieren. Der "New York Times" zufolge plant Meta möglicherweise eine Abkehr von ihrem bisherigen Open-Source-Ansatz bei ihrem leistungsstärksten KI-Modell, Behemoth. Bislang setzte Meta darauf, dass quelloffene KI-Programme sich langfristig gegen die Konkurrenz behaupten. Diese Strategieanpassung könnte eine bedeutsame Änderung in Metas Entwicklungsphilosophie darstellen.