Meta setzt auf fortschrittliche Geothermie für KI-Expansion

Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, hat angekündigt, in Zusammenarbeit mit XGS Energy 150 Megawatt an fortschrittlicher geothermischer Elektrizität in New Mexico zu entwickeln. Diese Partnerschaft soll den Energiebedarf für die stetig wachsende KI-Infrastruktur decken und langfristig zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen. In einer Zeit, in der Tech-Giganten wie Meta beispiellose Energieverträge abschließen, um den Strom für ihre datenintensiven Projekte zu sichern, ist der Einsatz erneuerbarer Energien wichtiger denn je. Geothermie, die ohne klimaschädigende Emissionen auskommt, steht dabei hoch im Kurs. Diese nachhaltige Energiequelle unterstützt nicht nur die Emissionsziele von Unternehmen, sondern bietet auch eine verlässliche Alternative, da sie im Gegensatz zu herkömmlicher Geothermie nicht auf natürliche Wasserquellen angewiesen ist. Im vergangenen Jahr hat Google ähnliche Pläne verkündet, ihre Rechenzentren mit fortschrittlicher Geothermie von Fervo Energy zu betreiben – ein klares Indiz für den Trend in der Technologiebranche, auf saubere Energiequellen umzustellen. Obwohl die 150 Megawatt im Vergleich zu den vielen Gigawatt, die von Technologieunternehmen für KI-Anwendungen benötigt werden, gering erscheinen mögen, repräsentieren sie etwa 4 % der gesamten geothermischen Produktion in den USA. New Mexico, bekannt für sein enormes Potenzial an geothermischer Energie, könnte mit Projekten wie diesem verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit rücken und der Schlüssel zu einer grüneren Technologiezukunft werden. Urvi Parekh, Global Head of Energy bei Meta, betonte in einer Stellungnahme, dass geothermische Technologien der nächsten Generation maßgeblich zur Entwicklung von KI und der nationalen Datenzentrumsinfrastruktur beitragen können. Die Partnerschaft mit XGS wird als Sprungbrett gesehen, um eine neue Kategorie von Energiequellen für die Meta-Operationen in New Mexico zu erschließen.