Meta und Scale AI: Partnerschaft zur Stärkung der KI-Offensive

Meta Platforms plant, einen bedeutenden Anteil von 49% an dem auf künstliche Intelligenz spezialisierten Startup Scale AI zu erwerben. Diese Transaktion, die einen Wert von 14,8 Milliarden US-Dollar ausmacht, könnte sowohl für die Investoren als auch für die Mitarbeiter von Scale AI von Vorteil sein. Die finale Vertragsunterzeichnung steht allerdings noch aus, doch der Schritt signalisiert Metas Engagement, seine Präsenz im KI-Markt zu verstärken. Scale AI, gegründet im Jahr 2016, bietet umfassende Mengen an kuratierten Trainingsdaten an, die unerlässlich für die Entwicklung fortschrittlicher KI-Tools sind. In dieser Hinsicht positioniert sich das Unternehmen als Schlüsselakteur für Kunden wie OpenAI und Cohere. Ein interessanter Aspekt der Vereinbarung ist die Berufung von Scale AI CEO Alexandr Wang, der künftig eine zentrale Rolle in Metas neuem „Superintelligence“-Labor übernehmen wird. Mit diesem Schritt setzt Meta CEO Mark Zuckerberg sein Bestreben fort, Spitzenforscher im Bereich künstlicher Intelligenz anzuwerben, um die unternehmenseigenen KI-Bestrebungen voranzutreiben. In jüngster Vergangenheit hatte Meta mit Herausforderungen zu kämpfen, insbesondere nach der enttäuschenden Performance der initialen Llama 4 Sprachmodelle. Auch die Verschiebung ihres „Behemoth“-KI-Modells aufgrund von Bedenken über dessen Leistungsfähigkeit zeugte von den Hürden, die überwunden werden müssen. Der potenzielle Deal mit Scale AI könnte zudem darauf ausgelegt sein, regulatorische Prüfungen zu umgehen, ein Thema, das schon bei Metas früheren Akquisitionen von Instagram und WhatsApp im Mittelpunkt stand. Trotz dieser rechtlichen Hindernisse zeigt der Deal deutlich, dass Meta es ernst meint mit seinen Ambitionen im KI-Bereich.