Nordex setzt positive Dynamik trotz Gegenwind fort

Eulerpool Research Systems 28. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Nordex steigert im zweiten Quartal seine Profitabilität und Ebitda-Marge erheblich.
  • Der starke Auftragsbestand und Kursanstieg der Aktie spiegeln die positive Unternehmensentwicklung wider.
Der Windanlagenhersteller Nordex hat im zweiten Quartal seine Profitabilität eindrucksvoll gesteigert. Wie das Unternehmen in Hamburg mitteilte, kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um bemerkenswerte 64 Prozent auf 108 Millionen Euro. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Ebitda-Marge wider, die von 3,5 auf 5,8 Prozent emporstieg. Der Nettogewinn des Konzerns stieg signifikant auf 31 Millionen Euro, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres lediglich eine halbe Million Euro erzielt wurde. Der Umsatz hielt sich mit etwa 1,9 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres, wobei die Erwartungen der Analysten sogar leicht übertroffen wurden. Die im MDax gelistete Aktie von Nordex erlebte infolgedessen einen deutlichen Anstieg und knüpft damit an ihre positive Entwicklung in den vergangenen Monaten an. CEO José Luis Blanco äußerte sich zufrieden über das erfolgreiche zweite Quartal und zeigte sich dank eines beeindruckenden Auftragsbestands von 14,3 Milliarden Euro optimistisch für den weiteren Jahresverlauf. Die dynamischen Auftragseingänge verdeutlichen die ungebrochene Nachfrage nach Nordex-Produkten. Das Unternehmen bestätigte seine Prognosen für 2025, in denen ein Umsatz von 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro geplant ist, bei einer operativen Ebitda-Marge von fünf bis sieben Prozent. Mittelfristig sieht Nordex hier ein Potenzial von bis zu acht Prozent. Am Vormittag verzeichnete die Aktie einen Zuwachs von bis zu sechs Prozent, legte zuletzt rund vier Prozent auf 21,50 Euro zu und gehörte zu den Spitzenreitern im MDax. Der Kursanstieg hat das bisherige Jahresplus der Nordex-Aktie auf über 90 Prozent ausgeweitet. Die Aktie bewegt sich nun wieder auf einem Niveau, das zuletzt im April 2021 erreicht wurde. Der Börsenwert des Unternehmens hat sich mittlerweile auf mehr als fünf Milliarden Euro erhöht. Analysten zeigen sich begeistert: Constantin Hesse von Jefferies lobt den starken freien Mittelzufluss und die rekordhohen Auftragsbestände, während Guido Hoymann vom Bankhaus Metzler eine stetige Verbesserung der Marge konstatiert. Insbesondere der deutsche Markt könnte in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle für hohe Umsätze spielen.

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