Norma Group: Herausforderndes Umfeld belastet Geschäftsentwicklung

Eulerpool Research Systems 6. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Norma Group kämpft mit schwacher Branchenkonjunktur und verzeichnet Nettoverlust.
  • Strategischer Umbau zum spezialisierten Industriezulieferer geplant.
Die Norma Group, als Spezialist für Verbindungstechnik und Automobilzulieferungen, sieht sich weiterhin mit den Widrigkeiten einer schwachen Branchenkonjunktur konfrontiert. Zum Auftakt des Jahres verzeichnete das Unternehmen sowohl einen rückläufigen Umsatz als auch ein gesunkenes operatives Ergebnis, was schließlich in einem Nettoverlust mündete. Trotz der Bestätigung ihrer Jahresprognose durch das Management, führten diese Ergebnisse an der Börse zu schmerzhaften Kursverlusten für den SDax-gelisteten Konzern. In einer aktuellen Mitteilung äußerte sich Norma-Chef Mark Wilhelms zu den jüngsten Entwicklungen: 'Wir haben ein ausgesprochen schwieriges Quartal hinter uns. Die globalwirtschaftliche Unsicherheit dämpfte die Nachfrage, während einmalige negative Sondereffekte unser Ergebnis zusätzlich belasteten.' Doch es gibt auch Lichtblicke: Wilhelms berichtet von einer allmählichen Verbesserung der Geschäftsentwicklung im Laufe des Quartals und blickt hoffnungsvoll auf eine schrittweise Verbesserung des Marktumfelds im zweiten Halbjahr. Für 2025 hält der CEO an den gesteckten Zielen fest und plant den strategischen Umbau zum spezialisierten Industriezulieferer. Dies soll durch Kostensenkungen und Kapazitätsanpassungen erreicht werden. Konkret plant Wilhelms den Verkauf des Wassermanagement-Geschäfts, das 2024 gestartet wurde, voranzutreiben. Ausführlichere Informationen hierzu sollen mit dem nächsten Quartalsbericht am 12. August präsentiert werden. An der Börse setzte sich die Erholung der Norma-Aktien nach einem Zollschock nicht fort. Die Wertpapiere verloren zuletzt 7,6 Prozent und fielen auf 10,72 Euro zurück, womit sie im SDax zu den Verlierern zählten. Seit Jahresbeginn verzeichnete die Aktie einen Verlust von mehr als 28 Prozent. Laut der Baader Bank ist im operativen Geschäft derzeit keine wesentliche Besserung abzusehen; die anhaltend hohe Unsicherheit trübt die Prognose und limitiert das Potenzial für eine rasche Aktienerholung. Der Marktwert von Norma, der knapp unter 350 Millionen Euro liegt, unterstreicht die Position als Leichtgewicht im SDax.

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