Notwendiger Balanceakt: Ökonomen warnen vor möglichen Steuererhöhungen durch Rachel Reeves
Eulerpool Research Systems •29. Aug. 2024
Takeaways NEW
- Ökonomen befürchten, dass Steuererhöhungen die britische Wirtschaftserholung bremsen könnten.
- Erwartete Nvidia-Quartalszahlen könnten Technologiemarkttrends beeinflussen.
Inmitten einer robusten Wirtschaftswachstumsphase sieht sich die britische Regierung mit Kritik konfrontiert, Steuererhöhungen vorzubereiten, die die Stimmung trüben könnten. Kallum Pickering, führender Ökonom der Investmentbank Peel Hunt, äußerte Bedenken, dass die Vorschläge von Rachel Reeves und Sir Keir Starmer die wirtschaftliche Erholung bremsen könnten. Pickering kommentierte, die Regierung habe die negativen Aspekte überbetont, obwohl die privaten Bilanzen gesund und die Arbeitsmärkte stabil seien – die britische Wirtschaft erzielte im ersten Halbjahr das stärkste Wachstum der G7-Länder. Der ähnlich skeptische Tony Danker, Generaldirektor des CBI, wies darauf hin, dass sich die Verbrauchererwartungen bessern und die Regierung diesen Wachstumsschub fördern sollte, anstatt durch pessimistischen Diskurs Vertrauen und Investitionen zu untergraben. Dabei könnte eine vorsichtige, aber unterstützende Fiskalpolitik sinnvoller sein als plötzliche fiskalische Verschärfungen. Vor allem die Auswirkungen auf das Finanzsektor könnten erheblich sein. Mit der Aussicht auf weitere Steuerbelastungen fielen die Aktien von NatWest, Barclays und Lloyds deutlich. Ein weiterer Rückschlag für Banken könnte die neu gewonnene Stabilität und das Vertrauen in den Markt gefährden. In der Zwischenzeit bleibt das große Thema die erwarteten Quartalszahlen von Nvidia, dem Halbleiterriesen und Aushängeschild für KI-Technologien. Diese Ergebnisse werden mit Spannung erwartet, da sie als Indikator für Markttrends im Technologiebereich gelten und ein enttäuschendes Resultat globale Marktstimmungen negativ beeinflussen könnte. Europäische Märkte reagierten gemischt auf diese Unsicherheiten, wobei sich die Aufmerksamkeit auf anstehende Inflationsdaten richtet, die die Entscheidungsfindung der Zentralbanken beeinflussen könnten.
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