Optimismus mit Vorsicht: Berenberg hebt Vodafone-Ziel leicht an, hält aber an neutraler Bewertung fest
Eulerpool Research Systems •27. März 2024
In einem aktuellen Analystenkommentar hat das traditionsreiche Bankhaus Berenberg das Kursziel für die Aktie des britischen Telekommunikationsunternehmens Vodafone moderat von 75 auf 78 Pence angehoben, während es gleichzeitig die Anlageempfehlung auf "Hold" beibehält. Der Analyst Carl Murdock-Smith betonte in seiner jüngsten Bewertung, dass Vodafone trotz beachtenswerter strategischer Schritte – wie dem baldigen Verkauf seiner operativen Einheit in Spanien und der Ankündigung, das Italien-Geschäft abzustoßen – in der nahen Zukunft einigen betrieblichen Herausforderungen gegenübersteht. Die vorsichtige Haltung des Experten spiegelt die Bedenken hinsichtlich des deutschen Kabelgeschäfts wider, welches als ein Bereich mit nicht zu unterschätzendem Risikopotenzial genannt wird. Darüber hinaus herrschen Wechselkursrisiken, die insbesondere die Geschäftsaktivitäten in der Türkei und Ägypten betreffen könnten. Diese bilden einen gewichtigen Faktor im gesamten Risikoprofil des Unternehmens, trotz der insgesamt positiven Entwicklung und der vorangeschrittenen Umstrukturierungsmaßnahmen. Die Berenberg-Analyse signalisiert somit eine gewisse Anerkennung für Vodafones Bemühungen, das Portfolio zu optimieren und sich von weniger gewinnträchtigen Geschäftsbereichen zu trennen. Dennoch mahnt der Bericht zur Vorsicht, indem er auf die Notwendigkeit hinweist, die verbleibenden Geschäftsbereiche genau zu beobachten und externe Faktoren wie Wechselkursschwankungen im Blick zu behalten.
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