Paris Airshow: Ein zurückhaltendes Finale und neue Partnerschaften mit Aussicht auf zukünftige Deals

Eulerpool Research Systems 18. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Paris Airshow endet ohne bedeutende Last-Minute-Deals.
  • Airbus und Embraer sichern sich bedeutende Aufträge.
Das weltweit größte Luftfahrt-Event, die Paris Airshow, steuert auf ein eher unspektakuläres Ende zu. Besonders das Fehlen von Last-Minute-Deals des energiegeladenen Unternehmers Tony Fernandes, CEO von Capital A Group, sorgt am Mittwoch für eine gedämpfte Atmosphäre. Bekannt als potenzieller Verhandlungspartner, wird Fernandes diesmal keine Abkommen mit Airbus oder Embraer schließen. Die Brisanz der Airshow war bereits im Vorfeld verhalten, nachdem Boeing während eines Besuchs von US-Präsident Donald Trump im Nahen Osten erhebliche Aufträge einsammelte. Auch der Absturz eines Air India Boeing 787 lenkte den Fokus Boeings weg von Paris, hin zur Untersuchung der Tragödie. Unterdessen gewinnt Airbus an Schwung, indem es zukünftige Dividendenerhöhungen in Aussicht stellt. Es wird gemunkelt, dass Airbus in Gesprächen mit AirAsia steht, um Vereinbarungen für das A321XLR und den kleineren A220 abzuschließen, auch wenn Fernandes klarstellt, dass die Restrukturierung der Gruppe zunächst Priorität hat. In einem Interview betonte er, dass größere Bestellungen erst in ein bis drei Monaten realistisch seien. Andere Deals fanden dennoch statt. So erhielt Embraer einen Auftrag über 60 E175 Regionaljets von SkyWest Airlines, einschließlich der Kaufrechte für 50 weitere Maschinen. Airbus konnte sich über die Bestellung von zwei A350-Frachtern von MNG Airlines und sechs A350-900 Langstreckenjets durch EgyptAir freuen. Seit Ende der pandemiebedingten Reisebeschränkungen kämpfen Flugzeughersteller mit einer hohen Nachfrage nach neuen, effizienteren Modellen. Lieferprobleme, insbesondere bei Triebwerken, verzögern manche Auslieferungen. Airbus vermeldete jedoch eine Verbesserung der Lage seit 2025, mit 40 % weniger störungsbedingten Verzögerungen. Auf der Verteidigungsseite der Airshow verkündeten das US-Unternehmen Anduril und der deutsche Rüstungshersteller Rheinmetall eine Kooperation zur Entwicklung von Drohnen für den europäischen Markt, als Zeichen der verstärkten europäischen Nutzung amerikanischer Technologien zur Steigerung militärischer Fähigkeiten.

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