Russland unter Druck: Selenskyj appelliert an internationale Gemeinschaft
Eulerpool Research Systems •6. Juni 2025
Takeaways NEW
- Selenskyj fordert verstärkte internationale Sanktionen gegen Russland nach schweren Luftangriffen.
- Ukrainische Luftabwehr wehrt erfolgreich einen Großteil der russischen Raketen- und Drohnenangriffe ab.
Nach einem der bisher schwersten Luftangriffe Russlands auf die Ukraine seit Beginn des Krieges fordert Präsident Wolodymyr Selenskyj verstärkte internationale Sanktionen gegen Moskau. Mit deutlichen Worten äußerte sich Selenskyj auf der Plattform X: "Russland muss zur Verantwortung gezogen werden." Er appelliert an Europa, die USA und andere Regionen der Welt, den Krieg mit vereinten Kräften zu beenden. Wer jetzt keinen ausreichenden Druck auf Russland ausübe, mache sich seiner Meinung nach mitschuldig.
In der Nacht wurden beeindruckende Zahlen gemeldet: Die ukrainische Luftwaffe registrierte 407 russische Drohnen, die bislang höchste Anzahl seit Beginn des Konflikts. Zusätzlich verzeichnete Selenskyj, dass über 40 Raketen und Marschflugkörper im Einsatz waren. Ob dieser massive Angriff eine direkte Reaktion des Kremls auf die jüngsten Verluste strategischer Bomber durch ukrainische Drohnen darstellt, bleibt ungewiss. Doch die Attacke verdeutlicht, dass Russland trotz erlittenen Verlusten weiterhin in der Lage ist, koordinierte Luftangriffe durchzuführen.
Erfolge und Herausforderungen der ukrainischen Verteidigung wurden ebenfalls bekannt: Von den gestarteten 36 Marschflugkörpern vom Typ Ch-101 konnten 30 erfolgreich abgewehrt werden. Diese waren von den strategischen Kampfbombern Tu-95 und Tu-160 abgefeuert worden. Zudem gelang es der Ukraine, vier von sechs ballistischen Raketen des Typs Iskander-M sowie zwei Iskander-K Marschflugkörper unschädlich zu machen.
Eine weitere Entwicklung zeigt, dass Russland seine Kampfdrohnenproduktion erheblich gesteigert hat. 199 russische Drohnen wurden abgeschossen, während 169 ohne Sprengladung elektronisch gestört oder zum Absturz gebracht wurden. Diese Maßnahmen sollen darauf abzielen, die ukrainische Flugabwehr zu überlasten. Experten schätzen, dass bald nächtliche Angriffe mit 500 oder mehr Drohnen möglich sein könnten, angesichts der erhöhten Produktionsrate Russlands.
Letztlich bleiben Zweifel an der genauen Verlässlichkeit der vorliegenden Militärstatistiken. Die gemeldete Anzahl der Opfer beläuft sich auf vier Tote, darunter drei Feuerwehrleute aus Kiew, und etwa 50 Verletzte. Die Ukraine verteidigt sich weiterhin tapfer gegen die seit Februar 2022 andauernde Invasion Russlands.
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