Samsung startet neue Offensive für faltbare Smartphones

Samsung setzt einen neuen Meilenstein in der Entwicklung faltbarer Smartphones und versucht, den Massenmarkt für diese Technologie zu erschließen. Eine vorrangige Herausforderung besteht darin, Kunden von der Leistungsfähigkeit der Geräte zu überzeugen, die bisherige Modelle vermissen ließen. "Keine Kompromisse" lautet das Versprechen des südkoreanischen Technologieriesen, wie der leitende Manager Mario Winter betont. Bereits vorhandene Falt-Modelle, die Serien Galaxy Z Fold und Z Flip, bieten einzigartige Display-Optionen: Während das Galaxy Z Fold ein klassisches Smartphone-Außendisplay sowie einen 8-Zoll-Bildschirm im geöffneten Zustand präsentiert, punktet das Galaxy Z Flip mit Kompaktheit und einem ausgeklappten 6,7-Zoll-Display. Bisher mussten sich Samsung-Nutzer mit einem begrenzten Markterfolg zufriedengeben, der jedoch in Deutschland von beeindruckenden 89 Prozent Marktanteil dominiert wird. Ein gewisser Rückgang dieser Zahlen wird durch den Markteintritt neuer Wettbewerber, wie beispielsweise Google mit seinem Pixel-Handy, erklärt. Die neueste Generation, das Galaxy Z Fold 7, tritt mit beeindruckendem Leistungsschub an, vergleichbar mit Samsungs Flaggschiff S25 Ultra. Herausragende Merkmale umfassen eine Telefoto-Kamera mit 50 Megapixeln sowie eine 200-Megapixel-Weitwinkel-Kamera. Obwohl das Ultraweitwinkel-Objektiv beim S25 Ultra noch mit 50 Megapixeln glänzt, hält das Fold mit 12 Megapixeln mit. Besondere Erwähnung findet das schlanke Design des aufklappbaren Folds mit einer Dicke von lediglich 4,2 Millimetern. Die Preispolitik ermöglicht den Einstieg in die Welt des Galaxy Z Fold 7 ab 2.099 Euro, während das Flip 7 ab 1.199 Euro erhältlich ist; die budgetfreundlichere Variante Flip 7 FE startet bei 999 Euro. Trotz der hochpreisigen Modelle verzeichnet die Branche einen Anstieg: Laut IDC-Analyse stieg der Absatz von Falt-Smartphones weltweit im letzten Jahr um vier Prozent auf 18,7 Millionen Einheiten, mit einem Volumen von 23,1 Milliarden Dollar. Auf dem europäischen Markt haben chinesische Hersteller hingegen nur eine marginale Bedeutung.