Shaquille O'Neal: Vom NBA-Superstar zum Finanzguru

Shaquille O'Neal, oder schlicht Shaq, ist weit mehr als nur eine NBA-Legende. Seine beeindruckende Karriere führte ihn auf das Spielfeld, doch sein unternehmerischer Erfolg basiert auf einer klugen Finanzstrategie. Diese begann mit einem ungenutzten NBA-Scheck und dem Verzicht auf verschwenderische Ausgaben. Shaq enthüllte in einem CBS News-Interview aus dem Jahr 2022, dass er sein NBA-Gehalt von 120 Millionen US-Dollar nicht anrührte, bis er eine Familie gründete. Stattdessen lebte er von Werbedeals mit Marken wie Reebok und Pepsi. Ein finanzkräftiger Mentor hatte ihm den Rat gegeben: "Reiche geben die Hälfte aus, während Wohlhabende die Hälfte der Hälfte sparen und den Rest ausgeben." Shaq folgte diesem Rat mit großem Erfolg. Heute, mit einem Vermögen von 500 Millionen US-Dollar, besitzt Shaq u. a. Franchise-Unternehmen wie Papa John's und Big Chicken. Frühzeitige Investitionen in Technologiefirmen wie Google und Ring verwandelten seine Anteile in substanzielle Gewinne. Zudem ist er in der Immobilienbranche aktiv und investiert in alltägliche Dienstleistungen wie Autowaschanlagen und Fitnessstudios. Seine Maxime: Investiere in das, was die Menschen brauchen. Fehler blieben ihm dabei nicht erspart. So lehnte er einst die Möglichkeit ab, in Starbucks zu investieren, aufgrund der Annahme, dass afroamerikanische Menschen keinen Kaffee trinken. Doch aus dieser Fehleinschätzung lernte er die Bedeutung von Marktanalysen und der Hinterfragung von Vorurteilen. Ähnlich reflektiert zeigte er sich in einem Podcast 2021, als er die Veräußerung seiner Auntie Anne's-Franchises begründete. Auf Basis von Marktanalysen stellte Shaq fest, dass Brezeln in seiner Zielgruppe weniger Anklang fanden. Sein neuer Fokus liegt nun auf kulturell relevanteren Unternehmungen.