Skepsis an den US-Börsen trotz positiver Arbeitsmarktaussichten

Eulerpool Research Systems 6. Jan. 2025

Takeaways NEW

  • US-Aktienmärkte starten schwach ins neue Jahr trotz bevorstehender Arbeitsmarktdaten.
  • Fed bleibt zuversichtlich bezüglich der Stabilität des Arbeitsmarktes, obwohl eine Zinsänderung unwahrscheinlich ist.
Der Auftakt in die erste vollständige Handelswoche des Jahres 2025 zeigt sich für die US-Aktienmärkte schwach. Der S&P 500 büßte in den vergangenen fünf Handelstagen mehr als 1,5% ein, während der Nasdaq Composite nahezu 2% verlor. Auch der Dow Jones Industrial Average befindet sich mit einem Minus von etwa 1,5% im Abwärtstrend. In Fokus der Marktteilnehmer rückt nun eine Reihe entscheidender Arbeitsmarktdaten, die in der laufenden Woche erwartet werden. Den Höhepunkt bildet der am Freitag erscheinende Dezember-Arbeitsmarktbericht des Bureau of Labor Statistics, der maßgeblichen Einfluss auf die bevorstehende Sitzung der Federal Reserve am 30. und 31. Januar hat. Zudem stehen Aktualisierungen zu offenen Stellen, privaten Lohnsteigerungen und Aktivitäten im Dienstleistungssektor auf der Agenda. Diese Daten bieten einen letzten Einblick in die Arbeitsmarktbedingungen vor der nächsten Zinsentscheidung der Fed. Parallel dazu richtet sich die Aufmerksamkeit der Investoren auf Unternehmensnachrichten, insbesondere von Technologieriesen wie Nvidia, die im Rahmen der Consumer Electronics Show Präsentationen abhalten werden. Wirtschaftsberichte von Delta und Constellation Brands sind ebenfalls zu erwarten. Eine verkürzte Handelswoche steht bevor, da am Donnerstag die US-Märkte aus Trauer um den verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter geschlossen bleiben. Obwohl der Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr an Dynamik verlor, zeigt die Fed Zuversicht in dessen Stabilität. Fed-Chef Jerome Powell betonte zuletzt die Widerstandsfähigkeit des Marktes und sieht keine Notwendigkeit für eine drastische Abkühlung zur Inflationssenkung. Ökonomen gehen von einer moderaten Abkühlung aus: Erwartet wird, dass der Dezemberbericht einen Stellenzuwachs von 153.000 ausweist, nach 227.000 im November. Die Arbeitslosenquote soll stabil bei 4,2% verbleiben. Der Markt preist dennoch nur eine geringe Wahrscheinlichkeit von 11% ein, dass die Fed bei ihrer Januarsitzung die Zinsen senkt, wie das CME FedWatch Tool zeigt. Das CES-Technologiekonferenz startet am Montag mit einer Keynote von Nvidia-CEO Jensen Huang, gefolgt von einer Analysten-Q&A-Runde am Dienstag.

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