Starker Wochenauftakt an den US-Börsen trotz geopolitischer Unsicherheiten
Eulerpool Research Systems •16. Juni 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen erholen sich trotz geopolitischer Spannungen im Nahen Osten.
- Wichtige Unternehmensentwicklungen führen zu Kursgewinnen und -verlusten.
In einer bemerkenswerten Aufholjagd haben sich die US-Börsen zu Beginn der Woche von den Rückschlägen des vergangenen Freitags erholt. Trotz der beunruhigenden Entwicklungen im Nahen Osten, speziell im Konflikt zwischen Israel und Iran, schien die Hoffnung die Oberhand zu gewinnen. Marktakteure zeigten sich erleichtert, dass die kritische Straße von Hormus, eine zentrale Route für den Öltransport, weiterhin offen ist. Zudem halten sich die USA, trotz ihrer Militärpräsenz in der Region, aus den direkten Konflikthandlungen heraus.
Der Dow Jones Industrial Average, ein barometrischer Leitindex der New Yorker Börse, konnte um fast ein Prozent zulegen und schloss bei 42.577 Punkten. Der S&P 500 knüpfte an diesen Trend an und überwand mit einem Zuwachs von ebenfalls einem Prozent die Marke von 6.000 Zählern erneut, indem er bei 6.038 Punkten schloss. Profitiert haben auch die Technologiewerte im Nasdaq 100, der um 1,5 Prozent auf 21.946 Punkte stieg.
Auch der Ölmarkt, der traditionell stark auf geopolitische Spannungen reagiert, fand eine gewisse Beruhigung. Stephen Innes von SPI Asset Management erklärte, dass das Risiko eines dramatischen Szenarios bisher noch nicht vollständig von den Märkten eingepreist werde. Sollte sich der Konflikt ausweiten, könnte der Ölpreis allerdings gravierend steigen.
Im Bereich der Unternehmensaktien gab es deutliche Entwicklungen. US Steel verzeichnete einen Anstieg von über fünf Prozent, nachdem eine bedingte Partnerschaft mit dem japanischen Unternehmen Nippon Steel von den US-Behörden genehmigt wurde. An der Spitze des Nasdaq 100 setzten sich die Aktien von AMD mit einer beeindruckenden Steigerung von zehn Prozent. Ebenfalls im Plus waren die Aktien von Marvell, ARM und Micron, was auf positive Prognosen von Piper Sandler zurückzuführen ist, die ein starkes Quartal für AMD aufgrund neuer Produkte vorhersagen. Cisco konnte ebenfalls zulegen, nachdem die Deutsche Bank die Aktie auf „Buy“ hochgestuft hatte.
Ein dramatischer Einbruch war hingegen bei Sarepta zu verzeichnen, wo die Aktien um 44 Prozent zurückgingen, nachdem ein zweiter Todesfall bei der Anwendung einer Gentherapie bekannt wurde. Analystenhäuser reagierten entsprechend negativ und stuften die Aktie ab.
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