Teheran kritisiert scharf: G7-Erklärung spaltet im Nahen Osten

Der Streit zwischen Israel und Iran hat eine neue Dimension erreicht, nachdem Teheran die jüngste G7-Erklärung scharf verurteilt hat. Die iranische Regierung unterstrich, dass die Erklärung der G7-Staaten die aus ihrer Sicht offenkundige Aggression Israels und die Angriffe auf die friedliche Nuklearinfrastruktur des Iran ignoriert. Ismail Baghai, Sprecher des Außenministeriums, beschuldigte Israel, ohne Provokation einen Krieg gegen den Iran begonnen zu haben, und verwies auf die UN-Charta, die derartige Angriffe untersagt. In der G7-Erklärung wird der Iran als zentrale Quelle der Instabilität im Nahen Osten dargestellt und das Recht Israels auf Selbstverteidigung hervorgehoben. Gleichzeitig betonen die führenden Industrienationen erneut, dass sie unter keinen Umständen zulassen würden, dass der Iran eine Atomwaffe entwickelt. Diese Aussagen sorgen für Spannungen, zumal die jüngsten militärischen Aktionen Israels gezielt auf iranische Atomanlagen und führende Wissenschaftler abzielten. Die militärischen Auseinandersetzungen haben auf beiden Seiten zu erheblichen Verlusten geführt, sowohl unter der Zivilbevölkerung als auch bei hochrangigen Militärs und Wissenschaftlern. Raketenangriffe der iranischen Revolutionsgarden auf Israel verstärken die ohnehin explosive Lage. Die internationale Gemeinschaft blickt besorgt auf die Entwicklungen und auf mögliche Auswirkungen auf die regionale Stabilität.