Trump verdoppelt Stahlzölle: Neue Herausforderungen für den internationalen Handel
Eulerpool Research Systems •31. Mai 2025
Takeaways NEW
- Trump erhöht die Importzölle für Stahl und Aluminium auf 50%, um die nationale Industrie zu stärken.
- Die Erhöhung der Zölle könnte die Preise in den USA steigen lassen und internationale Handelsbeziehungen belasten.
US-Präsident Donald Trump hat eine signifikante Erhöhung der Importzölle für Stahl angekündigt. Diese sollen von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts angehoben werden. Laut Trump sollen die erhöhten Zölle, die bereits ab kommenden Mittwoch gelten, die US-amerikanische Stahlindustrie stärken. In einer Rede in Pennsylvania bekräftigte Trump, dass Zölle eines seiner liebsten politischen Werkzeuge seien, um nationale Interessen zu vertreten.
Zusätzlich zu den Stahlzöllen sollen auch die Importgebühren für Aluminium auf 50 Prozent steigen. Die US-Regierung begründet diese Maßnahmen mit dem Schutz der nationalen Sicherheit. Experten erwarten, dass der Import von Stahl und Aluminium damit kostspieliger und schwieriger wird, wodurch die Preise innerhalb der USA steigen könnten – eine Entwicklung, die vor allem die Automobil- und Bauindustrie betreffen dürfte.
Die Vereinigten Staaten gelten als einer der größten Stahlimporteure weltweit, mit Kanada, Brasilien und Mexiko als wichtigsten Lieferanten. Auch Deutschland gehört zu den führenden Exporteuren von Stahl in die USA und sieht in dem nordamerikanischen Markt einen bedeutsamen Absatzkanal. Die neuen Zölle könnten die Beziehungen und Handelsströme zwischen den Ländern erheblich beeinflussen.
Neben den wirtschaftlichen Konsequenzen stellt sich auch die Rechtslage als kompliziert dar, da mehrere der von Trumps Regierung eingeführten Zölle Gegenstand rechtlicher Auseinandersetzungen sind. Obwohl ein US-Gericht kürzlich einige dieser Maßnahmen als unrechtmäßig einstufte, bleiben die Stahl- und Aluminiumzölle davon unberührt. Trump betonte, er sei bereit, die Angelegenheit bis zum Obersten Gerichtshof zu bringen, um Rechtssicherheit zu schaffen.
In der Welt des internationalen Handels verhandeln viele von den Zöllen betroffene Länder, darunter die EU, aktiv mit den USA, um zukünftige Zollerhöhungen abzuwenden und einen Handelskonflikt zu vermeiden. Zuletzt wurden Zollerhöhungen für EU-Importe temporär ausgesetzt, um weiteren Raum für Verhandlungen zu schaffen.
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