Trump's Neue Zollstrategie: Kleine Staaten im Fokus der Strafzölle
Eulerpool Research Systems •3. Apr. 2025
Takeaways NEW
- Trump verhängt hohe Strafzölle gegen kleinere krisengeschüttelte Länder.
- EU-Importe und chinesische Güter sind ebenfalls von hohen Zöllen betroffen.
In einer weiteren Eskalation der internationalen Handelspolitik hat US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle verkündet, die besonders für kleinere und krisengeschüttelte Länder schwere Konsequenzen nach sich ziehen könnten. In einem unerwarteten Schritt sind die höchsten Zölle von jeweils 50 Prozent gegen das französische Überseegebiet Saint-Pierre und Miquelon sowie den afrikanischen Mini-Staat Lesotho verhängt worden. Bemerkenswert ist hierbei Trumps spöttische Bemerkung, dass kaum jemand je von Lesotho gehört habe. Während Kambodscha mit 49 Prozent und Laos mit 48 Prozent ebenfalls mit empfindlichen Zöllen belegt werden, trifft es Madagaskar mit 47 Prozent. Vietnam sieht sich einem Satz von 46 Prozent gegenübergestellt, während Myanmar, Sri Lanka und Syrien mit Strafzöllen von 44 beziehungsweise 41 Prozent belegt werden. Hintergrund der Maßnahme ist Trumps Ankündigung von generellen zehnprozentigen Zöllen auf die meisten Importe in die USA, die er für bestimmte Länder noch weiter erhöhen will. Damit sollen vor allem jene Nationen bestraft werden, die aus amerikanischer Sicht hohe Handelsbarrieren gegen US-Produkte bestehen haben. Auch Importe aus der Europäischen Union sind betroffen und erhalten fortan eine Belastung von 20 Prozent, während auf chinesische Güter ein Strafzoll von 34 Prozent verhängt wird.
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